Sehr geehrtes Expertenteam
Ich hatte letzte Woche an einem Tag am Abend Blut und Schleim auf dem Toilettenpapier und ein bisschen auf dem Stuhl. Auf dem Toilettenpapier sah das Blut in etwa so aus, wie wenn man die Nase putzt und da sind ein paar Blutfäden im Schleim. Auf dem Stuhl war es ein roter Streifen, von der Farbe her, als wenn man sich in den Finger schneidet.
An diesem Tag hatte ich schon früh etwas Probleme mit dem Darm, über den Tag verteilt mehrere Toilettengänge, auch mit Schleim, aber ohne Blut, Darmkrämpfe kurz vor dem Toiloettengang und dazwischen ein leicht brennendes Gefühl in der Darmgegend. Das ging dann bis zum Mittag das nächsten Tages und dann war alles wieder normal.
Heute war ich nun beim Arzt. Er hat rektal ausgetastet, ohne Befund. Er meinte, es könnte eine kurze Entzündung des Darmes gewesen sein, hat mich aber trotzdem zum Facharzt überwiesen. Und da liegt jetzt meine Überlegung.
Der Gastroentologe soll entscheiden, ober er eine komplette Darmspiegelung macht oder nur eine Enddarmuntersuchung.
Meine letzte Darmspiegelung war im März 2018, davor 2011 und 1996. Beim letzten Mal wurden Hämorrhoiden 1. Grades festgestellt, ansonsten waren alle Spiegelungen ohne Befund.
Ich bin mir jetzt unsicher, ob ich, falls der Arzt nur den Enddarm untersuchen will, auf eine komplette Spiegelung drängen soll, oder nicht. Wäre eine solche Spiegelung nach 4 Jahren nötig?
Auf der einen Seite kann ich gern darauf verzichten, auf der anderen Seite waren die Spiegelungen auch nicht so schlimm, als das ich das Risiko eingehen will, dass da was übersehen wird.
Ich bin weiblich und 52 Jahre alt.