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Was kann ich noch tun?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

21.01.2023 | 16:03 Uhr

Sehr geehrtes Experten-Team,

ich schreibe Ihnen hier in einer schier unmöglichen Situation. Um Ihnen bestmöglich ein Überblick zu verschaffen, schreibe ich diese Zeilen.

Es begann alles im Kindheitsalter, da brach ich mir 4 mal das Handgelenk (2 x rechts, 2 x links). Im Jahre 2007 wurden die Schmerzen so extrem, dass ich zum Nervenarzt ging, der am Liebsten operiert hätte. Nachdem ich aber erst einmal Infos über nichtoperative Möglichkeiten, verschrieb er mir eine Nachtschiene, damals für die rechte Hand. Hatte leider keinen Erfolg. Was auch zuerst komisch war, dass ein Jahr später die Schmerzen, entweder weg oder sich in eine Art Lauerzustand verschoben hatten. 2010 kam eine Knieverletzung zu Vorschein, die operativ 2 x gemacht werden musste. Beim ersten Mal hatte man einen kleinen Fehler gemacht. In der darauffolgenden Reha 2011 kamen die Handgelenksschmerzen die von der rechten Seite schlimmer waren, wieder zum Vorschein. Die Empfehlung der Reha-Ärzte hieß, sich einen Carpaltunnel-Syndroms-Test zu unterziehen. Dieser bestätigte sich in beiden Händen. Nur der Unterschied, dass es in der rechten Hand schlimmer war, als Links. Die OP wurde dann 2012 vollzogen. Nachdem sich aber die Schmerzen, nicht in den Griff kriegen ließen, wurde 2013 eine Arthoskopie gewagt. Gleiches Ergebnis. In den darauffolgenden Jahren wurden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten versucht, die alle keinen Erfolg brachten. Zu den Behandlungen gehörten z.B. Ergotherapie (bedingt hilfreich), Krankengymnastik (eher kontraproduktiv), psychsomatische Reha (die Nebenwirkungen waren präsenter als die eigentliche Wirkung der Medikamente). Im Jahr 2017 und 2018 wurde ich auf die Klinik in Bad Neustadt a.d. Saale aufmerksam. Dort erhielt ich die Diagnose, dass die Ulna 2 - 4 mm länger war als der andere Knochen. Kurze Zeit später wurde die OP vollzogen. In dieser OP kam zum Vorschein, dass Ossikel im Gelenk waren und entfernt gehörten. Ein Gips den ich dann 8 Wochen tragen musste, hatte zu einer kleinen Reduzierung der Schmerzen geführt. In der 9. Woche kamen die Schmerzen wieder. Wieder ein Termin beim Operateur, erbrachte nur das gesagt wurde, die OP die stattgefunden hat ist um 0,5 - 1 mm zu kurz geraten. Man könne mir nicht mehr helfen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Klinik auch in einem Umbau. Deswegen versuchte ich es 1 Jahr später weiter. In den darauffolgenden Behandlungen wurde 2019 und 2020 nochmals eine Arthoskopie mit der Diagnose "Loch im Diskus vorne und hinten" gemacht. Auch alles ohne Erfolg.

Nun jetzt seit 2021 fängt auch die linke Seite das Schmerzen an. Durch eine Untersuchung beim Handchirurgen, kam die gleiche Diagnose die Rechts war auch auf der Seite Links zum Vorschein. Vor einem Jahr begab ich mich zu diesem Handchirurgen um mir eine Röntgenaufnahme und ein MRT mir geben zu lassen. Röntgen erbrachte, dass man was sieht aber nicht genau was. MRT sagt, ja es ist was man solle es operieren. Das letzte Jahr versuchte ich bis jetzt in 3 verschiedenen Uni-Klinik (Frankfurt, Würzburg, München) diese OP zu bekommen. Leider waren auch 3 verschiedene Meinungen von diesen Uni-Kliniken: Würzburg sagte, wenn man die Rechte Seite nicht wüßte, das da was gemacht wurde, hätten Sie es gemacht. Nun hält man sich bedeckt zurück. Frankfurt sah auf dem MRT, gar nichts um in irgendeiner Möglichkeit mir zu helfen. München sah auf dem MRT zwar was, aber es wäre zu klein um was zu machen. Ich soll es auf Ergo- oder Physiotherspie wieder hinkriegen.

Durch die Landesärztekammer in Bayern die ich anschrieb und die ganze Situation auch per E-Mail schrieb, wurde geschrieben, dass ich auf jeden Fall behandelt werden müsste. Ich solle mich auch in klinischen Einrichtungen fokussieren. Ich weiß aber bald nicht mehr wohin. In ca. 2 Monaten habe ich einen Termin bei einer BGU in Ludwigshafen um meine Situation zu beschreiben.

Im Groben und Ganzen möchte ich von Ihnen eine Einschätzung was man noch machen kann. Jetzt zähle ich auf Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias F.


21.01.2023 16:31 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Lifeline Gesundheitsteam
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24.01.2023, 13:44 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wir verstehen, dass die Situation für Sie sehr belastend ist. Wir denken aber, dass wir Ihnen hier mit einer weiteren Meinung bzw. Therapievorschalg icht helfen können, zumal wir Sie, anders als die vorherigen Ärzte, nicht untersuchen konnten.

Der häufige Wechsel von Ärzten und das Einholen von Dritt- und Viertmeinungen ist bei einem so komplexen Verlauf wie Ihrem nicht hilfreich, da es nur zu Verwirrungen führt.

Letzendlich müssen Sie sich für einen Behandler entscheiden und dessen Therapie folgen und bei ausbleibendem oder nur geringer Besserung, sich wiedervorstelle, so dass weitere Maßnahmen ergriffen werden können. Auch werden Sie viel Gedulb brauchen, bei einem langen Verlauf ist sicher nicht mit einer raschen Heilung zu rechnen und es sollten weitere Meinungen nur auf Aufforderung des Behandlers eingeholt werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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