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Sprunggelenk

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

01.12.2024 | 19:25 Uhr

Hallo

ich hatte mal eine sprunggelenk fraktur am OSG vor ca. 4 Jahren.

ein kleines knochenstück dislozziert und um 180 grad gedreht. ohne schrauben erneut dran. damals: es hiess, es sei gut. Gutes Gelenk.

nun physio; nochmals geröngt. da gut, aber bei MRI könnte man tätigen und sehen, ob risse im Gelenk. sofern nicht pickst oder anschwillt / stört = i.O. auf Arthrose eingestellt. nach 2-3 Jahren bereits leute, die erneut operiert werden müssen; Kortisol Spritzen usw.

derzeit hab ich erneut physio. anscheinend hatte ich 5x physio und nie irgendwelche Übungen (nur ,Sport'-Geräte, Massage, lockern): 3 hatte ich für zu Hause noch nur zum lockern. es gäbe aber lockern - aufbau - dehnen. Jetzt habe ich 15-20 Übungen. 

Zuerst: Alle Beschwerden waren weg 3 Wochen lang (Steifheit).

Jetzt: so mittel erneut da nach 10 Wochen.

Mein Problem: ich wusste bis 3 Monate nicht, wo das Sprunggelenk überhaupt ist. Ich weiss nicht, was mir gut tut, wie das bein funktioniert - Ursache; Wirkung.

- Körpergefühl kann ich 0 deuten. Ich dachte und geh davon aus, dass mir das irgendwann jemand erklärt. dann versteh ich alles besser.

ich sage ,das tut mir gut' oder ,jenes tut mir gut'; aber ich weiss es glaub gar nicht / rein aus Übermotivation, wenn ich mit jemandem sprech.

Bei Aufbau-Übungen:

die tun mir ,gut', d.h. ich spühr dann das OSG. 

1. Ist ,spühren' gut? Soll ich dann noch mehr belasten bei Aufbau? Physio sagt nein und nur alle 2 Tage. Hausarzt-Person sagt ja.

Evtl. - wenn ich mich erinnern würde - könnte man sagen, dass die Steifheit weg ist (vom Morgen) im Gelenk: am morgen viel weniger. weshalb ist das so?

- hab ich 2.5 Jahren eine Steifheit gehabt, nur weil das Gelenk so in der Art nie bewegt worden ist? Kann das nach Jahren sich noch verbessern?

Ich muss eben im Einbeinstand und Knie gebeugt balancieren und mit dem anderen bein nach vorne - seitwärts - hinten usw. (1 Aufbau-Übunge); oder in die Knie gehen usw.

2. dann müsste die Kommunikation ja eine andere sein, helfen physio übungen zum teil wirklich (ich bin kein Sportler; habe gerade das Gelenk gebrochen, weil ich mich nie beweg).

- kommt das vor? Gibt es wirklich manchmal keine Kommunikation beim Sprunggelenk?

3. ich hatte extreme Spannung im Knie und im gesamten Bein. das ist auch besser geworden (disclaimer: ich weiss nicht wirklich, wie es vorher war; was sich verbessert hat; weil 0 Körpergefühl)

Weshalb hab ich links beim Knie immer noch Spannung? gerade nach Übungen (Dehnen sollte ich evtl. besser) oder auto fahren?

immer links beim Knie? hat das mit dem Sprunggelenk zu tun?

Damit ende ich aber wirklich. vielen dank für die etwaige Kenntnisnahme.

MfG michel

 

 

 

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01.12.2024, 19:27 Uhr
Antwort

gemeint: ich wusste bis "VOR" 3 Monate nicht

gemeint: auf Arthrose muss ich mich einstellen nach 2-3 Jahren (erneute OP); wenn dann aber MRI tätigen, um was zu sehen.

Es kann aber auch nur der Band- und Muskelapparat sein. Laut Ärzt:innen.

denn wenn ich ein körpergefühl hätte: bei Übungen zum Gelenk/Aufbau nie schmerzen; spühre nur endlich, dass es ein Gelenk gibt. Steifheit fast nicht mehr da.

aber immer oder oft gehabt Spannung überall; am Knie usw.

Spannung ist evtl. nicht unbedingt Gelenk. ich weiss es nicht.

Lifeline Gesundheitsteam
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04.12.2024, 12:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

bei Verletzungen im Bereich von Gelenken besteht generell immer das Risiko einer posttraumatischen Arthrose. Diese entsteht in der Regel über Jahre. Der Zeitraum ist aber hauptsächlich von der Schwere der Verletzung abhängig. Wenn es sich lediglich um einen knöchernen Bandausriss gehandelt hat und die Bänder stabil verheilt sind, sind meist keine Folgen zu erwarten. 

Nach Verletzungen des OSG sollten Dehnung-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen durchgeführt werden. Hier kann Ihnen Ihre Physiotherapeut sicherlich Übungen zeigen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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04.12.2024, 15:00 Uhr
Antwort

Guten Tag

Ach so. Ja, also die Facharztperson der Orthopädie hat gesagt, dass bereits nach 1-2 Jahren die meisten im Sprunggelenk eine Arthrose entwickeln nach einer Fraktur.

d.h. beim Spital / erfahrung des spitals. dann muss man ,ausputzen' erneut.

Meine Hausarztperson ist auch nicht draus gekommen, denn Arthrose bildet sich eigentlich über Jahre.

Beim MRI zeigen sich Risse genauer; einige sind unproblematisch laut Facharztperson; d.h. man kann normal laufen.

ich hab diese spannung im knie /Fuss seit dem OP Ergebnis. es wurde erst 3 monate nach gipsentnahme eine physio veranlasst - weil es sollte alles von selber kommen normalerweise.

niemand hat mir bisher erklärt, weshalb was wieso spannt. ich wusste erst vor 3 monate durch die hausarztperson, wo das OSG überhaupt ist und jetzt durch eine Übung, wie ich es fühle.

ich hoffe, irgendwann komm ich bei meinem fuss draus. 

mfg michel

 

Lifeline Gesundheitsteam
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07.12.2024, 13:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

eine Arthrose kann, muss aber nicht auftreten. Dies ist, wie bereits geschriebem, stark von der Fraktur und Stabilität abhängig. 

Weshalb Sie eine Spannung im Knie haben, können wir ohne eigene Untersuchung nicht genau sagen. Wurde Ihr Knie denn bereits untersucht? 

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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11.12.2024, 21:29 Uhr
Antwort

Hallo

Ah. Die entsprechende orthopädische Fachperson sprach davon, dass viele nach 2-3 Jahren bereits eine Arthrose aufweisen im Sprunggelenk.

Meine Hausärztin meinte auch, dies sei erst nach Jahren. Aber in dem Fall 1-2 Jahre.

Nein, mein Knie wurde nie untersucht.

Es wäre eben spannend, zu erfahren, weshalb es beim Knie spannt und wie das Zusammenspiel von Sprunggelenk und dem ganzen Bein ist / d.h. den Beschwerden.

Das hat mir nie jemand erklärt. Ich wurde 1x an die Spezialistin verwiesen, die da ebenfalls nichts dazu erörtert hat.

Es ging nie um den Bandapparat; sondern um's Gelenk. Dass man dort ein MRI machen könnte, wenn man genau schauen will, ob schon Risse hat (Arthrose).

Hab ich Spannung im Knie, denk ich somit, das Sprunggelenk hat Arthrose. oder dass ich Übungen machen muss.

was genau das ist und wie das Ganze funktioniert =  keine Ahnung.

Lifeline Gesundheitsteam
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15.12.2024, 12:43 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ob eine posttraumatische Arthrose entsteht, ist abhängig von der Schwerde der Verletzung. Bei Knochenbrüchen oder Knorpelschäden ist dies eher der Fall. 

Knochenbrüche können meist im Röntgen gesehen werden, Knorpelschäden sind tatsächlich im MRT zu erkennen. EIn Arthrose hingegen ist im Röntgen nachweisbar.

Wenn Sie Beschwerden im Knie haben, sollten Sie dies untersuchen lassen. Es wird zwar von Verkettungssyndromen ausgegangen, aber es muss zunächst ausgeschlossen werden, dass am Knie tatsächlich ein Schaden vorliegt. 

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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25.12.2024, 10:17 Uhr
Antwort

Guten Tag

es ist ein knorpel. ach so. dann gibt es bei knorpelschäden am sprunggelenk wohl immer probleme.

ah, eine arthrose ist im Röntgen ersichtlich?

das wurde seitens Spezialistin nicht kommuniziert. ich meinte aus den ausführungen zu hören, dass eine arthrose im mri erkennbar sei.

in dem fall gibt es zwei erklärungen: ich habe das ganze nicht verstanden / die Abteilung ist wenig kommunikativ

oder man will als diese Abteilung gerne viel am sprunggelenk operieren.

mfg michel

Lifeline Gesundheitsteam
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29.12.2024, 22:20 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

in beiden Untersuchungen kann eine Arthrose festgestllt werden. 

Knorpelschäden können in bestimmten Fällen operative behandelt werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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04.01.2025, 20:14 Uhr
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Guten Tag

Ich habe noch ein letztes Update.

Ich habe nun 2x in 2-3 Tagen wie nach Physio gesagt die Aufbau-Übungen gemacht. Vor-übung und Dehnübungen wie gehabt und das jeden Tag.

Zuvor 2x richtig; vorher diese Übung glaub nie richtig.

Diese Aufbau-Übung ist eigentlich keine: sie gehört aber zum Aufbau dazu.

Man muss auf einem Bein (verletztes Sprunggelenk) stehen, anspannen und ein wenig in die Knie. Dann mit dem anderen auf 3 Seiten ja 10 sec. und das 10x.

ich bin eine Frühgeburt und kann anscheinend wenig benennen vom Gefühl her.

Es hiess schon immer, dies sollte den Bandapparat aufbauen; es sollte zittern.

es zittert aber meiner Meinung nach nie fest. und der Schwerpunkt lag nie auf dieser Übung -.

Das ist die Übung, die mir anscheinend gut tut.

1. Ich hatte eine Kontrolle bei der Orthopädie im Aug. nach 4 Jahren.

und konnte das knie gar nicht beugen. Hinten bei der Verse merk ich wie Steifheit war; das geht aber immer wie mehr weg.

jetzt kann ich es genau gleich wie links beim normalen Bein. Nach 4.5 Jahren!! Die Spannung im Knie ist fast weg; das Autofahren geht (sonst riesig steif gewesen), 

- ich kann es nicht genau benennen (Frühgeburt): aber anscheinend hat die Steifheit mir im Alltag Probleme bereitet. Es ist kein Schmerz, aber unangenehm. Bein wie ein Stecken wenn Treppe usw.

Es kann schon sein, dass Arthrose irgendwann da ist.

Die Frage ist eigentlich die:

2. Dank meiner Hausärztin (sie sagte mal, solle diese Übung machen, auch wenn steif ist); aber:
- keine Fachperson (physio (derzeitige gut; aber auch sie diese Übung nicht gewusst, dass Schwerpunkt): Physio, Orthopädie (Chirurg:in) oder Hausarzt:in

wussten dies. D.h. dies war evtl. der Schlüsselpunkt.

2.1. Das wäre dann der Bandappart: Oder was wäre das genau, wenn man auf einem Bein stehen muss, die Verse fühlen (was ich nie konnte), halb in die Knie und mit dem gesunden Bein seitwärts 10 sec - abstellen - vorne 10 sec - abstellen - hinten 10 sec - abstellen x 10.

- es war wie so ein ,wehren' der Muskulatur oder noch kein Aufbau. Jetzt spür ich hinten die Verse.

da konnte ich so viel Laufen, Velo fahren und andere Übungen machen wie ich will. Es hilft (will jetzt nichts überhöhen) diese eine Übung.

2.2. Die OP war glaub top.

- Kann es sein, dass die Orthopädie ausser dem Gelenk weniger auskennt? ISt bei einer Sprunggelenkfraktur der Patient:in so entscheidend?

Weil die Diagnose meiner Operateurin war damals 1/2 nach OP als letztes: es sollte alles von alleine erneut kommen (hatten spät physio)

> was auch bei einem Sportler:in stimmen mag (bin aber mega unsportlich und kenne meinen Körper gar nicht); Ich habe aber 0 Körpergefühl.

Danach tätigten wir 3 Monate nach Vacoped Entnahme Physio. vielleicht hab ich als patient:in zu wenig gemacht; Schlüssel-Übungen hatten wir aber nicht.

- Das mit dem Einbeinstand wäre eine Schlüssel-Übung evtl. für Sprunggelenk-Fraktur!?

Physio wollten Abschlussprüfungen bei mir machen; dann 3x Physio, wo nur Fitness-Abo verkaufen wollten; 1x noch selbst bezahlt und nun zwei Physio via Hausärztin nach 2 Jahren Pause mit Physio.

Auch hier hätte Physio die Übung nicht als Schwerpunkt benannt.

Von der Orthopädie gab es diese Kontrolle diesen August auf Beschwerden hin: da musste ich Knie beugen und Fuss etc. Es wurde nur von MRI gesprochen; und die Beugung im Knie als maximale Beugung festgelegt!

Das ist aber NICHT! die max. Beugung! Seit diesen Einbeinstand - da ist die max. Beugung - und das ist das erste Mal, dass ich einen Unterschied als Patient:in und Laie wirklich fest bemerke (bin naiv und kann Unterschiede sonst nie benennen) - viel mehr. Fast genau gleich wie Bein links.

Was für ein super Operationsergebnis spricht. Klar knackst es irgendwo schon mal und klar kann es vorbote Arthrose sein, dass ich diese Übung immer all 3 Tage machen muss. aber es tut nichts weh.

und die Steifheit ist langsam weg. ich dachte immer die Steifheit ist im Gelenk. Aber Hausarzt 01 hat mal  utnersucht gehabt: Gelenk ist eigentlich BEwegung sehr gut.

3. Entscheidende Frage, die eigentlich kurz ist: Wenn das der Bandapparat war. Warum hat das niemand bemerkt? Ich mein, es war eine orthopädische Kontrolle.

Sind Fachspezialist:innen Orthopädie Sprunggelenk (Chirurgie) eher nicht auf Bandapparat spezialisiert?

Muss ich als Patient:in bei Sprunggelenk-Frakturen die Diagnose stellen?

Also die Operation ist top und da bin ich dankbar. Ich ging aber von der Diagnose aus, dass sich nichts verändern kann und ich mit der Steifheit leben muss.

Anscheinend war die gar nicht so toll. Hat mich beeinträchtigt und aufgeregt (bin psychisch nun viel besser da; wenn auch kaum alles auf dieses Problem runterbrechend; und: es kann auch alles nicht so sein und morgen ist der Fuss erneut anders (keine Kausalität hier zu fest herstellen).

zweitens aus einer positiven Sicht:

Und 4 Jahre. Dass das Bein überhaupt noch Muskeln hat; wie kann das gehen, dass noch Verbesserung eintritt. Das ist spannend.

3.2. Also hört da niemand zu oder weiss kaum jemand Bescheid über den Bandapparat im Fuss?

Es waren 4.5 Jahre; ich mache da keinen Vorwurf und mein das auch nie so (dankbar für die OP und find das hier jetzt sehr cool). Ich hätt mich getraut, Ski zu fahren; bin viel fiter, wenn der Fuss fit ist.

Ich mein dies nicht als Kritik. Einfach was ich anders hätte machen sollen; ob mehr reden und definieren;

oder ob tatsächlich den Bandapparat niemand so kennt.

- ich ging aus, Physio weiss dann das; anscheinend spielt es aber eine Rolle, welche Physio; dann dacht ich Orthopäd:innen wissen das; anscheinend aber nicht; dann Hausärzt:in weiss das; anscheinend teilweise schon, 

aber niemand konnte grad sehen, wo das Problem liegt.

Ich find es so viel cooler, aber passt mir nicht, dass ich als Patient:in eine Diagnose stellen muss. Weil das wurde mir immer verboten; und ich ging davon aus, dass sich nie was verbessert: das war die Diagnose 1/2 Jahr nach der OP zum Schluss-Röntgen. Mit Steifheit etc. muss ich leben.

Ich habe mich doch nicht gewehrt: ich vertrau den Fachpersonen. Ich kannte den Fuss nicht, das Bein nicht und hab auch sonst kein Körpergefühl. Ich ging davon aus, andere haben dies für mich.

Entschuldigen Sie die lange Nachricht und die Ausführungen.

nie mehr so eine lange Nachricht.

MfG michel

 

 

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