Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir hatte sich das Labrum durch einen Sportunfall teilweise gelöst und es wurde durch einen Knochenanker wieder fixiert. Rund drei Monate nach der OP (ich durfte also wieder belasten), ist dann die lange Bizepssehne beim Ausladen eines SChrankes gerissen. Laut Klinik wurde die Sehne vermultich beim Ausschaben geschwächt.
Folgender MRT Bericht liegt mir vor:
Subtotale Ruptur der langen Bizepssehne proximal im Sulcusabschnitt (z.B. Serie 5 Image 9), mit
geringer Dislokation nach kaudal der über eine Länge von ca. 5 cm deutlich verdickten und flau T2w-signalgesteigerten Sehne. Man erkennt auch eine Verdickung und T2w-Signalsteigerung des Bizepssehnenankers.
Ansonsten unauffällige glenohumerale Artikulation, Z. n. Versorgung einer Labrumverletzung anterior superior. Unauffälliges AC-Gelenk.
Beurteilung:
Subtotale Ruptur der langen Bizepssehne proximal wie beschrieben mit deutlicher Tendinitis.
Zerrung des Bizepssehnenankers. Z. n. Versorgung einer Labrumverletzung.
Nun zu meiner Frage:
Laut meinem Orthopäden, darf ich wieder Sport machen aber es könnte sein, dass die Sehne komplett reißt. Ein längeres Schonen würde jedoch auch nicht helfen, daher soll ich einfach machen was nicht schmerzt. Das Risiko des totalen Risses bleibt bei jeder Belastung, hätte aber ohnehin keine Auswirkung mehr bei einem subtotalen Riss (Kraft, Optik, etc.) - abgesehen von den Schmerzen. Die Ruptur ist nun fünf Wochen her.
Ich finde diese Aussage etwas unbefriedigend und ich bin mir nicht sicher ob ich nun wieder bealsten darf/soll oder nicht? Was sagen Sie dazu?
Manche Bewegungen sind schmerzhaft und manche eben nicht, aber leichtes Training würde ich mir zumuten wenn ich keine Spätfolgen zu befürchten habe.
Viele Grüße