Hallo,
lt. MRT-Befund liegt bei meinem Knie folgendes vor: "Retropatellar zeigt sich an der medialen Facette ein tiefer ca. 3 cm langer Einriss der Knorpelschicht, knapp bis an den subchondralen Knochen heranreichend, jedoch ohne subchondrales Knochenmarködem. Beurteilung: retropatellarer Knorpelschaden dritten Grades an der medialen Facette."
Jetzt war ich bei zwei Orthopäden von wegen einer zweiten Meinung.
Der erste sagte, dass ich das operieren lassen sollte - je früher desto besser. Der zweite sagte, dass man das nicht operiert und dass man nicht so alles glauben soll, was im Befund steht und ich solle mal mit TENS 10 x behandelt werden. Der erste hatte sich die Bilder angeschaut und mir den Knorpelschaden gezeigt. Der zweite hatte sich die Bilder allerdings nicht angeschaut. So, und wem darf oder muss ich jetzt eher trauen? Dem ersten Orthopäden, der direkt kein Geld damit verdient, weil er nicht selbst operiert oder dem zweiten Orthopäden, der selbst operiert und vielleicht auf einen noch größeren (lukrativeren) Knorpelschaden hofft?
Ich bin so ... traurig fast schon. Noch eine Meinung einholen? Von einem Chirurgen, der selbst Sport treibt?
Wenn ich im www meinen Befund recherchiere, alleine schon "Knorpelschaden Knie dritten Grades", lese ich überall, dass das nicht mehr konservativ behandelbar und operiert werden muss. Hmmm ...
Dankeschön.
LG