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Dauerschwindel, Sehstörungen nach Sportunfall

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Orthopädie | Expertenfrage

24.11.2021 | 14:48 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren, 

am 21.08.21 bin ich beim Fußballspiel in der Luft mit meinen gegner Zusammengeprallt, woraufhin er auf mich drauffiel. In der Notaufnahm hieß es, es sei eine Thoraxprellung. Ich hatte starke Schmerzen beim laufen und ging zu einem Unfallchirurgen welche mich erneut Röntgte und feststellte das meine 6. und 8. Rippe gebrochen ist. Ich bekam sehr schwer Luft (hatte keine Schmerzen beim Atmen). 4 Wochen später hatte ich plötzlich eine Art Kreislaufzusammenbruch und 3 Tage später fing es an. Ich wachte früh auf und plötzlich war mir schwindelig und ich war benommen, als hätte ich Alkohol getrunken. Ich sah alles verschwommen und konnte nichts mehr scharf fokussieren und ich nahm meine Arme nicht mehr richtig war. Seit 9-10 Wochen habe ich nun durchgehend Schwindel, sehstörungen und starke Schmerzen zwischen meinen Schulterblättern und auch Wirbelsäulenschmerzen. MRT von Kopf und HWS war ohne Befund, CT vom Thorax (vor 2 Wochen) stellte fest das die rippe 4 sowie die Rippen 6, 7 und 8 gebrochen waren. Seither hab ich das Gefühl mein Immunsystem sei im Keller (Pickel und Entzündungen im Gesicht und am Hals, hatte ich vorher nie). Auch hab ich starke magenprobleme und sobald ich mich hinstelle fühlt sich mein gesamter Oberkörper an, als wäre er vorne, an den Seiten und hinten gebrochen. Mir wurde 2x bislang die BWS Blockade gelöst. Auf den dauerschwindel und die Sehstörungen hatte das keine Auswirkungen. Was könnte das sein? Ich möchte endlich wieder leben. Wo kann ich nicht arbeiten nichts. Liege seither nur noch rum. In den ersten 4 Wochen lag ich immer sehr verkrampft und steif im Bett, da ich nur in einer position richtig Luft bekam. Auch wird mein hinterkopf durch das viele liegen ab und zu taub. Ich war dennoch fast jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag an der frischen luft und habe meinem Sohn beim Fußball zugeschaut. 

Mit freundlichen Grüßen 

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Lifeline Gesundheitsteam
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27.11.2021, 11:21 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wurde denn auch Ihr Blut untersucht? Möglicherweise haben Sie neben der Rippenfraktur auch einen Infekt. Dies kann in Zusammenhang stehen, da man nach einer RIppenfraktur nicht gut atmen kann und so anfälliger ist für Infekte. 

Auf welcher Seite haben Sie sich denn die Rippen gebrochen? Auf der linken Seite könnten die Milz mit verletzt worden sein, auf der rechten die Leber. Die beiden Organe sind ggf. auch auf der CT mitabgebildet, sollten sonst aber auch sonographisch bzw. mittels Blutuntersuchung angeschaut werden. 

Wurden denn auch das Herz untersucht? Die Herzenzyme im Blut sollten auf jeden Fall untersucht werden, auch ein EKG wäre sinnvoll? Auch sollte die Lungenfunktion geprüft werden. Die Lunge war zwar im CT unauffällig, dennoch sollte auch die Funktion geprüft werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam 

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27.11.2021, 11:35 Uhr
Kommentar

Guten Tag, 

großes Blutbild habe ich von Hausarzt nehmen lassen, weil ich dachte ich hätte vielleicht Nährstoffmangel. Bis auf ein etwas niedrigen Folsäurewert war aber alles okay. Was nicht drauf war, waren der Entzündungswert und Bilirubin. Rippenbruch war rechts 4., 6., 7. und die 8. Langzeit EKG wurde paar Tage nach dem Unfall gemacht, allerdings hatte ich da auch noch keine Probleme wegen Schwindel und Sehstörungen. Die kamen erst nach dem kreislaugeprobten paar Tage später. Lungenarzt Termin hab ich am 30.11. ich glaube das ich irgendwo Entzündungen habe, da ich auch Pickel ohne Ende bekomme. Mir wurde von der Familie gesagt das wird wohl dadurch gekommen sein, dass ich mich die ersten Wochen kaum bewegt habe, aber ich war ja dennoch draußen, nur nicht so oft und hab erst nach dem der Dauerschwindel etc kam angefangen nur noch zu liegen. Schmerzen zwischen den Schulterblättern und an der Wirbelsäule gehen auch nicht weg. Auch hab ich eben einen harten dicken Bauch und verdauungsstörungen. Wenn man so im Internet liest könnte das mit dem Atlaswirbel oder irgendwo mit HWS BWS zu tun haben. 

Mit freundlichen Grüßen 

Lifeline Gesundheitsteam
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28.11.2021, 10:35 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

eine MRT der HWS kann sicherlich nicht schaden. Möglicherweise liegen bei Ihnen durch die Verletzungen noch funktionelle Beschwerden vor. Hierbei handelt es sich z.B. um Blockierungen des Bewegungsapparates, die sich auch auf die inneren Organe auswirken können. Hier kann eine Vorstellung bei einem Arzt mit der Zusatzweiterbildung manuelle Medizin/Chirotherapie/Osteopathie helfen. Ein einmaliges "Einrenken" hilft immer nur kurzfristig, hier sollte über ein längeres Therapieschema nachgedacht werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundeheitsteam

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