Die Kurzfassung:
Anfang 2017 wurde ich an den Nasenmuscheln und an der Nasenscheidewand operiert. Dabei ist im hinteren Bereich ein 1,5x1,0 cm großes Loch entstanden. Anfang Dezember dann Verschluss des Loch durch Knorpelentnahme aus dem Ohr, Brückenlappen links und rechts kombinierter Brückenlappen oben und unten. Das Loch ist zu.
Ich bekomme aber schlechter Luft als vorher mit dem Loch und pfeife aus beiden Löchern, insbesondere, wenn die Schleimhäute geschwollen sind. Mein HNO meinte immer, alles super, viel Platz. Vor 2 Wochen schaute er dann mal genauer nach und stellte fest, dass die unteren Nasenmuscheln im hinteren Bereich in beiden Löchern auf dem Nasenboden aufliegen. Er versucht jetzt, die Nasenmuscheln über 5 Wochen mit 20%iger Essigsäure anzuätzen, damit sie Platz machen. Operieren könne man immer noch.
Meine Meinung:
Der Operateur hat das Loch mit aller Gewalt verschlossen und die Schleimhäute so stark zusammengezogen, dass der Luftdurchlass im hinteren Bereich zu eng geworden ist.
Meine Versuche:
Mit Wattestäbchen habe ich die Nase erkundet und stelle fest, dass die Scheidewand einen Bauch nach links hat. Rechts habe ich mehr Platz. Mit Abschweller-Spray bekomme ich beide Löcher ausreichend frei, links etwas eingeschränkt.
Ich verzweifele langsam und habe den Eindruck, mein HNO weiß auch nicht wo die Reise hin soll und/oder er will meine Hoffnung nicht zerstören und mich hinhalten. Wie kann er sagen, dass die Wand gerade ist, wenn ich doch deutlich etwas anderes fühle?! Von einer dritten OP an der Nasenscheidewand halte ich wenig. Eine operative Verkleinerung der hinteren unteren Nasenmuscheln würde ich in Erwägung ziehen, habe aber Angst, dass die Nase dann trocken wird.
Mir ist klar, dass Sie nur mutmaßen können, aber:
Was meinen Sie? Was halten Sie von der "Säuretherapie"? Gibt es noch Hoffnung?