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Kurzzeitig Kopfschmerzen, Schwindelgefühl

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

30.05.2019 | 14:04 Uhr

Moin zusammen, 

ich 26 (männl) habe folgendes Problem: Bei meinem Büro-Job sitze ich viel vor dem Rechner, stehe in der zweiten Tageshälfte aber auch viel. Manchmal schießt mir ein kleiner Schmerz in den Hinterkopf oder auch mal im Stirn-Bereich. Dann setze ich mich wieder aufrecht hin und konzentriere mich auf den Schmerz und es geht relativ schnell wieder weg.

Ab und zu habe ich dann auch ein Schwindelgefühl, im sitzen oder im stehen, auch im Liegen ist es schon passiert. Beim einschlafen habe ich dann das Gefühl und die Angst, mir klemmt es eine Hauptschlagader im Nacken ab, dann schrecke ich hoch und kann deswegen stundenlang nicht einschlafen. Das passiert mir beispielsweise nicht, wenn ich am Wochenende mal 6-7 Bier trinken gehe und dann wunderbar Einschlafen kann ohne darüber nach zu denken. 

Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass beim oder kurz nach dem Essen teilweise auch dieses Schwindelgefühl entsteht und zusätzlich Übelkeit vorhanden ist. 

Das Ganze ist seit 2 Jahren vorhanden und mal mehr und mal weniger schlimm. Auslöser war ein damals vom Arzt vermuteter Hirntumor welcher sich als Nackenverspannung herausgestellt hat. (Damals Schwindel und starker  Kopfschmerz, gerade beim Bücken) 

Kann es alles nur physisch sein? Da mich die fehl-diagnose schon mitgenommen hat. Oder sind immer Kock Verspannungen vorhanden? Massagen haben es eher verschlimmert als zu helfen. 

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Lifeline Gesundheitsteam
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03.06.2019, 19:14 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo SLeon,

wir können und dürfen ohne eine Untersuchung natürlich keine Diagnose stellen, insofern halten wir uns allgemein.
Wenn Beschwerden, die keine offensichtliche körperliche Ursache haben, über 2 Jahre vorliegen, so können diese durchaus auch "chronifiziert" sein, also eine Art Gewöhnung daran eingetreten sein. Die von Ihnen beschriebene Symptomatik deutet einerseits darauf hin, dass es keine "dauerhafte" Ursache für dei Schmerzen gibt (sie treten ja nicht auf, wenn Sie Bier getrunken haben). Damit wird eine psychische (Mit-)Ursache wahrscheinlicher. Zum einen könnten sich die Beschwerden ergeben, wenn Sie sich anspannen, das Bier kann Ihnen beim Entspannen helfen. Zum anderen kann aber auch der Schmerz alleine oder der Gedanke an den Schmerz die Beschwerden schlimmer werden lassen.
Insofern ist - bei ausbleibendem Erfolg durch klassische Behandlungsformen - ein psychotherapeutischer Ansatz sicher eine Möglichkeit. Auch Ihr Hausarzt kann durch Medikamente, die der Entspannung dienen, bereits helfen. Ansonsten kann evtl. auch ein PSychosomatiker weiterhelfen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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