Guten Tag liebe Experten,
es wird ein langer Text deshalb entschuldige ich mich gleich vorab für die vielen Infos.
Momentane Beschwerden:
- Fettstuhl
- Schmerzen unter rechtem und linken Rippenbogen
- dunker Urin
- verminderte Urinmenge
- juckende Haut
- übermäßige Talgpeoduktion der Haur
- Muskelzucken/Gelenkschmerzen/Spastiken
- Gewichtsabnahme 22kg seit 10/2022
- extreme Schlafprobleme
- moderiger Körpergeruch (riechen Fremde)
- geschwollene Lymphknoten Bauchraum und Hals
- verplumte Milz
Es fing alles 2009 an mit unerklärlichen Durchfällen die dann später nach erfolgter Kolo- und Magenspiegelung als Reizdarm abgetan wurden.
Dann:
07/2022 Impfungen für Auslandsreise nach Bali (Tollwut/Täternuss/Diphterie/Jap. Entifalitis/Hepa A+B)
Plötzlich gelber Stuhlgang und schwere Durchfälle mit Fettstuhl.
Auf Bali Krankenhaus mit Diagnose GBS und Rückttransport nach Deutschland. Dann in der UK Immoglobintheraphie.
10/2022 Rhabdomyolyse mit folgenden Blutwerten:
CRP 11 (RF <5)
Harnsäure 7,9 (RF 3.4-7.0)
LDH 4.967 (RF <250)
GPT 214 (RF <50)
GOT 988 (RF<50)
Cholesterin 218 (RF <200)
Cholesterin LDL 150 (RF <130)
CK 57.996 (RF <171) (kein Schreibfehler)
Es folgen Darm- Magenspiegelung bis auf leichte Gastritis C kein Befund.
Endosonographie Pankreaskopf leicht inhomogen. Kein Hinweis auf Pankreatitis.
Hepatitis A - B - C negativ
Stuhlproben ohne Befund
Blutuntersuchung auf Bakterien/Viren stark erhöhter Antikörper auf Yersenien, Bucellose grenzwertig erhöht (aber nicht positiv dafür war es zu niedrig)
Morbus Wipple negativ
Phropherie durch Urinprobe negativ
CT Abdomen: 2 Leberherde wurden Biopsiert Ergebnis leichte Entzündung, gespeichertes Eisen, Gene war leicht Braun-Rot, Gewebe war artifiziell/autlytischt verändert, fibrose 1c leichte Fettleber.
Ständig erhöhte Blutwerte wie folgt:
Ferritin zwischen 480-800 (RF 400)
Ferritin-Sättigung 33% (RF 16-45)
Transferrin 175 (RF 200-360)
Eisen 80 (RF 33-193)
MCV 79,6 (RF 80-100)
MCHC 36,9 (RF 31-36)
Bilirubin 1.35 (RF 0.3-1.2)
Kalium 3.4 (RF 3.6-4)
PTT <21 sek. (Ref 22-36)
Lymphozyten 16.6 (Ref 20-44)
T-Lymphozyten abs. (CD3+) 733 (Ref 800-2900)
Helferzellen abs. (CD3+/CD4+) 362 (Ref 500-1900)
cytotox. T-Zellen rel. 8 (Ref 2-6)
neutrophile Granulozyten (%] 77 (Ref 50-70)
Lymphozyten [%] 15,9 (Ref 25-40)
Segmentkernige neutrophile (%] 71 (Ref 48-68)
IgG 6,82 (Ref 7-16)
Monozyten 3 (Ref 4-10)
Aktiv. CD8-T-Lymph.(CD8+CD38+) 44 (Ref <35)
Urinierte:
Kreatinin 386 (Ref 40-278)
Blut positiv (Ref Negativ)
Sonstige Blutwerte:
Coeruplasmin 15.1 (Ref 15-30)
Kupfer 80 (Ref 56-111)
Freies Kupfer 32.5 (Ref <40)
Austauschbares Kupfer 14.9% (Ref <18.5%)
Alkalische Phosphate 65 (Ref 40-130)
TSH 2.35 (Ref 0.27-4.20)
Über eine Rückmeldung und evtl. Hinweise wäre ich mehr als dankbar!
Beste Grüße und bleiben Sie gesund!
Unklare Diagnose
Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Leber- und Gallenbeschwerden | Expertenfrage
Antwort von Experte-Ohlert
Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.
Nun aber zu Ihrer Frage:
es wird eine Vielzahl von Befunden vorgetragen, einige davon referenzwertig, andere mit pathologischem Inhalt. Offensichtlich ist seit längerer Zeit eine intensive Diagnostik betrieben worden. Welche zusammenfassenden Überlegungen hinter dieser Diagnostik stecken, verrät die Fragestellung nicht. Letztlich kann aus dieser Mischung von Befunden kein konkreter Ratschlag abgeleitet werden.
Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.
Besten Gruss
Dr. Peter Ohlert