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Sind meine Leberwerte problematisch?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Leber- und Gallenbeschwerden | Expertenfrage

23.09.2022 | 12:14 Uhr

Hallo,

Ich bin m/21 und nehme seit 4 Jahren das Antidepressivum Escitalopram ein. Seitdem habe ich halbjährliche Blutuntersuchungen und EKG. Bisher war immer alles bestens. Allerdings hatte ich vor ca. Wochen mit einer leichten Benzoabhängigkeit zu tun im Niedrigdosisbereich, außerdem nahm ich gelegentlich Pregabalin ein. Während ich diese ausgeschlichen habe, habe ich einige Pflanzenpräparate und homöopathische Mittel zu dem Escitalopram hinzugefügt. Die Blutkontrolle ergab dann, dass GGT minimal erhöht war (<1.0 und ich hatte 1.1) und der GPT (<0.85 , ich hatte 1.8). Ich leide unter anderem an einer Angststörung und min seitdem besorgt. Der Arzt meinte wir kontrollieren in einem Monat nochmal. Ich habe alles andere komplett abgesetzt, nur das Escitalopram nicht, da man das nicjt so leicht weglassen kann. Allerdings mache ich mir geoße Sorgen meiner Leber damit noch mehr zu schaden. Ich kann diesen Wert auch nicht einschätzen und bei Google liest man überall was anderes dazu. Ich würde gern Ihre Einschätzung dazu hören. Ich habe diese homöopathischen Mittel auch etwas zu hoch dosiert und nach dem Ergebnis sofort alles weg gelassen. 

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Experte-Ohlert
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26.09.2022, 08:38 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Fragen der notwendigen Therapie sind unbedingt mit dem behandelnden Arzt zu klären, dazu kann ich hier nichts sagen.

Die aufgezeigten Laborwerte sind - für sich betrachtet und ohne Bezug auf den Einzelfall - sicherlich beobachtungswürdig. Lebertoxische Substanzen sind natürlich im Rahmen des therapeutisch Vertretbaren zu vermeiden.

Es wurden keine Einheiten bei den Laborwerten angegeben, sodass von SI Einheiten ausgangen wurde.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

 

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