Alles begann mit einem Arbeitsunfall Mitte März. Da bin ich auf der Lagertreppe mit dem linken Fuß umgeknickt und gestürzt. Der Arzt stellte eine Überdehnung der Bänder fest und ich musste eine Schiene für 6 Wochen tragen. Gleichzeitig stellte er noch eine Unregelmäßigkeit am Knochen fest, die aber da noch nicht weiter untersucht wurde, auf Grund der Coronalage.
Jetzt war ich am Montag zur Kontrolle und nochmaligen Ansprechens der „Unregelmäßigkeit“.
Der Arzt erklärte mir auf dem Röntgenbild das der Wadenbeinknochen oberhalb des Sprunggelenks eine Ausdehnung hat (spindelförmig) und man abklären müsse, woher das kommt und was es ist. Sie sähe wohl relativ klar und glatt aus.
Ich muss dazu sagen, dass ich vorher nie Probleme mit dem Bein, Schmerzen o.ä. hatte. Man merkt zwar beim Drüberfassen mit der Hand, das da ein „Knubbel“ ist, dieser war mir vorher aber auch nie aufgefallen. Die letzten Tage habe ich immer mal ein Ziehen an der Stelle. Aber mehr nicht. Blutbild hatte ich letztens erst beim Hausarzt auf Grund von Allergieverdacht gemacht. Da waren alle Werte ok. Wäre da schon etwas auffällig gewesen? Ich habe jetzt eine Überweisung zum MRT bekommen. Der Termin ist bereits nächste Woche, aber ich kann keinen klaren Gedanken fassen, da allein schon das Wort „Tumorbildung“ auf dem Überweisungsschein mir wahnsinnige Angst macht. Ich bin 37 Jahre und habe einen 6-jährigen Sohn. Ich habe so Angst, dass es was bösartiges ist und er ohne mich aufwachsen muss.
Auf dem Überweisungsschein steht:
D48.0 G L Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Knochens und des Gelenkknorpels
Spindelförmige Tumorbildung an der linken Fibula distal, indolent, Zufallsbefund
Erbitten MRT dist. US mit Aussage zur etwaigen Dignität
Muss ich mir große Sorgen machen?