Hallo,
ich mache mir große Sorgen um meine Mutter. Vor fast genau 6 Jahren wurde bei ihr ein Hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom festgestellt. Innerhalb eines Jahres war sie aber wieder geheilt. Und in den letzten Jahren sind auch alle folgenden Besuche bei etlich Ärzten auch ohne Befund geblieben.Soweit alles gut. Seit einem halben Jahr jedoch, hat immer stärker werdende Lähmungserscheinungen. So schlimm, dass sie die Kaffeetasse nicht mehr halten kann. Untersuchungen ergaben nichts konkretes, außer die Vermutung der Ärzte, dass es eine Spätfolge der Chemotherapie sein könnte. Ein kleines Blutfild ergab hohe Entzündungswerte (Leukozyten bei 11.25 und Thrombozyten bei 482 um zwei Werte zu nennen). Gestern hatte sie einen Termin bei ihrer Onkologin und nahm eine Freundin mit. Beide bestätigten mir, dass die Ärztin eher herablassend im Gespräch war und sich die Werte nicht angeschaut hat und meinte, dass alles gut sei und alles auf das Rauchen zurückzuführen sei. Nun ist wichtig zu wissen, dass meine Mutter der deutschen Sprache nicht allzu mächtig ist. Ihre Freundin, die als Übersetzerin fungierte jedoch halbwegs gut spricht und alles versteht. Trotz dessen, dass alles gut sei gab sie meiner Mutter zwei Überweisunge. An die Radiologie und an die Neurologie. Die Diagnose auf beiden Trägern lautet : Diagnose/Verdachtsdiagnose: Hochmalignes Non-Hodgkins Lymphome ( G ). Nun habe ich gegoogelt und gesehen das G für gesicherte Diagnose steht. Als ich heute mit der Onkologim sprechen wollte, wies sie mich durch ihre Mitarbeiterin mit den Worten ab, sie habe doch alles erklärt und der Hausarzt bekomme bald einen Brief.
Als Angehörige bin ich sehr verwirrt, hat meine Mutter nun Krebs? Und falls ja, wie kann es sein, dass die Ärztin ihr sagt es sei alles in Ordnung und trotzdem so einen Überweisungsschein mit der Bitte den Thorax auf 2 Ebenen zu röntgen?
Für die Überweisung and den Neurologen äußerte sie den Verdacht auf PNP.
Ich wäre für Ihre Einschätzungen sehr dankbar.