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Wie wahrscheinlich ist Krebs bei Nachtschweiss?

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

28.01.2015 | 11:26 Uhr

Hallo.

Seit Weihnachten, also mehr als 4 Wochen leide ich unter permanente m Nachtschweiss. Ich wache auf, weil ich friere und merke wie klamm mein Schlafanzug ist. 3 x musste ich mich auch schon umziehen. An meinen Schlafgewohnheiten habe ich nichts geändert. Nach 2 Wochen bin ich zum Arzt Blut nehmen. Alles i.O. bis auf den BSG, der liegt bei 29, wobei dieser vor einem halben Jahr auch schon bei 25 lag. Seitdem habe ich auch 20kg gewollt abgenommen und mein TSH ist von 3,41 auf 0.7 bei 50 L-Thyroxin täglich. Da der Wert aber noch im Normbereich liegt, kann ich mir schwer vorstellen, dass der Nachtschweiss darin seine Ursache hat.Sei etw 2 Wochen hab ich die Tabletten abgesetzt, das Schwitzen hat aber nicht nachgelassen. Gynäkologisch ist auch alles bereits abgeklärt. Ich habe sonst keine Symptome, habe schon oft Fieber gemessen. Ist aber immer unter 37 Grad. Sonst fühle ich mich körperlich gut.

Ich habe schreckliche Angst vor Krebs und kann an nichts anderes mehr denken! Können sie mich beruhigen? Oder muss ich mir weiter Sorgen machen?

Grüsse 

Silke 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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30.01.2015, 16:51 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Silke, 

Nachtschweiß alleine ist noch keine Symptom für Krebs. Auch die klassische B-Symptomatik (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust) kann auf Krebs deuten, aber beweißt natürlich noch kein Krebs. Nachtschweiß kann auch viele andere Urachen haben wie Infektionen, Hormonstörungen, Schlafapnoe, Stress und vieles mehr. Ein guter Ansprechpartner für Ihr Symptom wäre Ihr Hausarzt. Dieser kann sehr einfach gefährliche Ursachen ausschließen, 

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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03.02.2015, 13:31 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für ihre Antwort.

 Trotzdem habe ich nochmal eine Frage dazu: 

Ich war beim Hausarzt und es wurde ein grosses Blutbild gemacht und wie erwähnt, ist nur der BSG leicht erhöht. Trotzdem konnte mein Arzt nicht den Krebs ausschliessen, denn er musste zugeben, dass man Lymphdrüsenkrebs  z.B gar nicht am Blutbild ausmachen kann. Das haben mir daran Erkrankte auch bestätigt.... Wie kann er dann Schlimmes ausschliessen? 

Ich soll erst in 4 Wochen das nächste Mal kommen, um den TSH Wert erneut zu bestimmen. Ich bin mit den Nerven total runter...

MfG Silke

Lifeline Gesundheitsteam
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03.02.2015, 20:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Silke, 

in einem Blutbild kann ein Lymphom nicht ausgeschlossen werden. Dennoch können Laborparameter einen Hinweis auf ein Lymphom geben. Das nicht-Vorhandensein dieser Hinweise schließt ein Lymphom nicht aus, macht das Vorhandensein aber unwahrscheinlicher, vor allem, da in Ihrer Anamnese auch andere Ursachen möglich sind.

Wenn Ihnen die Sorge vor einer Krebserkrankung so sehr zusetzt, bleibt Ihnen zunächst nichts anderes übrig, als erneut Ihren Arzt aufzusuchen. 

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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