Hallo,
bei mir wurde Anfang 2016 ein GIST (4,5 cm, c-KIT Exon 11 Mutation, 9 Mitosen 50 HPF) im Magen diagnostiziert. Es erfolgte eine OP mit vollständiger Entfernung des Tumors und einer Teilentfernung des Magens, dann 3 Jahre Therapie mit 400 mg Imatinib (bis April 2019). Im Februar 2020 wurde eine einzelne Netzmetastase entfernt. MRT Ende Mai 2020 angeblich in Ordnung. 2 Monate später bin ich mit Herzinfarktsymptomen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es stellte sich heraus, dass ich einen 14 x 8 x 8 cm großen Tumor im Oberbauch hatte, der auf der einen Seite die Milzvene und auf der anderen Seite den linken Leberlappen infiltriert hatte. Offensichtlich hatte man den Tumor im MRT übersehen. Unter 400 mg Imatinib ist der Tumor auf ca. 5 cm geschrumpft (MRT Ende Juni 2021). Jetzt 4 Monate später sind plötzlich zahlreiche Metastasen in der Leber sichtbar, einige davon reichlich 2 cm groß.
Nun möchte ich gern wissen, ab welcher Größe Metastasen im MRT überhaupt sichtbar sind. Wie schnell können sie eine Größe von 2 cm erreichen bei einer Mitoserate von 7 bis 9? Ist es möglich, dass man sie vor 4 Monaten wieder übersehen hat? In welchen Abständen müsste kontrolliert werden (bisher alle 3 bis 4 Monate)?
Müsste sich der Onkologe die MRTs selbst anschauen oder darf er sich auf die Radiologen verlassen?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.