Hallo liebes Expertenteam,
ich bin ziemlich verzweifelt, weil mir anscheinend niemand - auch kein Arzt - richtig weiterhelfen kann.
Anfand Dezember 2013 habe ich ein kleines "Kügelchen" mit meiner Zunge am Übergang zwischen Zahnfleisch zum Mondboden gespürt (rechts neben dem Zungenbändchen, in etwa unterhalb der unteren Schneidezähne). Es fühlt sich an, wie eine etwas vergrößerte Drüse, linsenförmig und auch in etwa so groß. Mit dem Finger spüre ich es auch, kann es sogar herumschieben. Es ist glatt, gut abgrenzbar, wie gesagt, ich kann es bewegen. In der Nähe befinden sich viele kleine Speicheldrüsen an der Zahnfleischrückwand, diese sind normal, das weiß ich. Dieses "Kügelchen" fühlt sich von der Konsistenz und der Form genauso an, allerdings ist es eben um einiges vergrößert. Von außen kann man es nicht sehen. Ich spüre es nur und es nervt, weil ich ständig mit der Zunge daran rumspiele.
Ich war bereits beim Zahnarzt, HNO und bei 2 Mund- Kieferchirurgen. Ersterer konnte damit gar nichts anfangen. Zweiterer sagte, es hätte keinen Krankheitswert, vermutlich einfach eine größere Speicheldrüse. Aber was genau konnte er nicht sagen. Der erste Chirurge sagte es könnte eine Myogelose, ein Reizfibrom oder auch eine Bindehautverdickung sein; jedenfalls nichts schlimmes. Von einer Speicheldrüse war nun plötzlich keine Rede mehr. Der zweite Chirurge tippte auf eine aufgestaute Speicheldrüse oder auch ein Lymphknötchen, jedenfalls nichts bedenkliches. Da ich mir sowieso recht schnell Sorgen machen und mich diese unterschiedlichen Aussagen der Ärzte mehr als beunruhigen, wende ich mich nun an Sie, liebes Expertenteam. Ich habe große Krebsangst und habe im Internet gelesen, dass es kaum Experten für Speicheldrüsentumore gibt und diese oft verkannt werden.
Ich habe keinerlei Schmerzen, auch kein Drückgefühl wenn ich auf dem Knötchen herumdrücke. Eine Entzündung oder ein Speichelstein kann man demnach ja ausschließen. Ich habe es zwar zufällig entdeckt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es noch nicht lange haben kann. Ich hätte es bestimmt gefühlt.
Doch kann ich auch einen Tumor wirklich ausschließen? Könnte er vielleicht sogar bösartig sein? Keiner der Ärzte hat einen Ultraschall etc für sinnvoll gehalten.
Hinzu kommt noch dass ich im vierten Monat schwanger bin und sich meine Ängste auf das Ungeborene übertragen. Ich habe furchtbare Angst. Kommenden Mittwoch habe ich nochmal einen Termin bei einem anderen HNO, mal sehen welche Diagnose dieser stellt.
Ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn mich irgendjemand etwas beruhigen oder vielleicht sogar aufklären könnte. Ich weiß bald nicht mehr zu welchen Ärzten ich noch gehen soll.
Viele liebe Grüße und Danke im Vorraus!!!!