Hey Lifeline!
Ich musste aufgrund eines Verdachts einen Thorax CT und Hals CT machen, um auch die Lunge und alles abzuchecken. Ich weiß, dass die CT Belastung je nach Untersuchung untershciedlich ist und auch, dass selbst Rauchen und andere Dinge, wie Fliegen ebenfalls mit einer Strahlenbelastung zutun ist und man es nicht so pauschal sagen kann.
Meine Frage ist jetzt, da ich mich mit diesen Werten nicht auskenne, wieviel Strahlung Mvs habe ich denn jetzt abbekommen ?
Bedauerlicherweise wurde während der Untersuchung auch kein Lendenschutz oder so genutzt.
Ich weiß nicht, ob das einfügen des Bildes funktioniert hat.
Aber hier nochmal der Link https://imgur.com/a/iYqG6fr
Strahlung Durch Ct ? Muss ich mir Sorgen machen ?
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
der Link funktioniert leider nicht. Was war darauf denn zu sehen?
Ein Thorax-CT hat eine Strahlenbelastung von ca. 4-7 mSv. Das Hals CT dürfte ca. im Bereich 1-3 mSv liegen. Die Dosis ist am Ende aber auch von Ihrem Körperbau und Gewicht abhängig.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Also soweit habe ich das auch gegooglet, allerdingst sind die Werte irgendwie, anders ? Zumindest erlese ich das aus der CT CD
Da steht z.b bei HALS KV 130, MAS/ref 209/130 und unter CTDIVOL MGY steht 22,89 und DLP mgym 476, TI ist bei 1.0 und CSLmm 0.6
Bei Thorax steht ebenfalls KV 130, mas/ref 44 zu 70, CTDIVOL MGY steht 44,1 und DLP mGYCM 160.42 ti bei 08 und csl bei 1.2
Gesamt MAS 5741 und gesamt DLP 650 mgy*Cm
Wurde einfach eine höhere Strahlung benutzt, als nötig oder ?
Körperbau und Gewicht, 166 und 55kg zu dem Zeitpunkt,
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
Verzeihen sie bitte unsere verspätete Antwort.
Die Werte, die Sie bekommen haben, geben an, wie viel Strahlung letztlich verwendet wurde und wie viel Sie davon auch abbekommen haben. Die verwendete Einheit hierbei ist Gray (Gy). Es gibt an, wie viel Energie pro Gewicht absorbiert wurden. Das sind in Ihrem Bild die Werte bei CTDI (Strahlung pro erzeugtem Bild) und multipliziert mit der Strecke das DLP (Strahlung über die ganze Strecke Gy x cm).
Komplizierter wird es dann mit der Umrechnung (oder vielmehr Abschätzung) in Sievert (Sv). Dabei handelt es sich eigentlich um die gleiche Einheit, allerdings wird hier noch miteinberechnet, wie empfindlich das jeweilige Gewebe auf die Strahlung ist, sodass die vorher genannten Gy noch mit einem jedem Organ zugeordneten Faktor multipliziert wird. Dafür gibt es Tabellen, aus denen man den Faktor ablesen kann. Aus den von Ihnen geschriebenen Zahlen ist das noch nicht möglich, diese Faktoren bewegen sich irgendwo im Bereich 0,01 bis 0,12. Mit diesen Werten multipliziert kommen Sie dann schon ganz gut in den oben genannten Bereich.
Eine höhere Strahlung als nötig wurde ziemlich sicher nicht verwendet. Sie haben aber schon recht, dass die Dosis wohl hoch war, also der mAs-Wert. Das wurde aber vorher ausgemessen, ob das notwendig ist oder nicht. Das sollte aber kein Grund zur Sorge sein.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Antwort
Verzeiht die späte Antwort.
Ich habe die letzte Zeit diverse Passwörter vergessen.
Also anhand der von Ihnen berichteten Aussage, besteht für mich kein Grund zur Sorge, da alles im Rahmen ist. ?
Und der mAs Wert ist ja die Dosis von der Maschine, (Dachte Belichtung) aber nicht das, was der Patient abbekommt. Denn das wäre doch dann die DLP, oder irre ich mich ?
Man soll ja ständig DLP in msv umrechnen, damit man ungefähr weiß, was los ist.
Das wäre ja dann in dem Fall vom Thorax 160DLP - je nach Calculator zwischen 2-4msv und beim Hals auch so 2-4msv. Und selbst wenn ich die Werte umdrehe und berechne komme ich auf maximal 8msv.
Also habe ich so Durchscnittlich 5-8msv durch die Untersuchung abbekommen, was sehr weit unter aller Auflistungen ist, richtig ?
Jetzt in Sorge zu verfallen, deswegen Krebs zu entwickeln ist nicht nötig und auch im Rahmen der Unwahrscheinlichkeit, `richtig ?
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
kein Problem.
Ja, das trifft es ganz gut, wie Sie es da beschreiben. Die Dosis ist in Anbetracht der Untersuchung also natürlich vorhanden, aber sicherlich nicht als ein großes Krebsrisiko anzusehen. Solche Untersuchungen sollten natürlich nicht regelmäßig stattfinden, aber einzeln sind Sie damit mit Ihrer Einschätzung ganz richtig.
Wir hoffen, wir konnten ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam