Nochmal eine frage bitte

Hallo Kathi.S,

für Ihre Symptome gibt es einfach deutlich bessere Erklärungen als Lungenkrebs. Husten wird in den allermeisten Fällen durch Atemwegsinfekte verurscht. Noch dazu passt ihr Alter nicht dazu. Natürlich erhöht Rauchen das Risiko, trotzdem bekommt nicht der Großteil der Raucher Lungenkrebs und schon gar nicht in Ihrem Alter.
Wenn Sie auch sonst fit sind, spricht das auch gegen Krebs. Krebs entzieht dem Körper ständig Nährstoffe und schränkt die Leistungsfähigkeit ein. Das spricht auch nicht dafür.
Ein Lungenröntgen ist aus unserer Sicht insofern nicht angebracht, dass damit höchstwahrscheinlich nichts gefunden wird, bzw. sich aus einem möglichen Befund wie ein Infekt keine Konsequenzen ergeben würden und gleichzeitig aber auch ein Röntgen eine Strahlenbelastung mit sich bringt.
Sprechen Sie auch mit Ihrem Hausarzt darüber. Dass Sie sich regelmäßig vorstellen und den Verlauf kontrollieren lassen, ist schon angebracht, eine so aufwendige Diagnostik ist aber wohl (noch) nicht angebracht. Eine körperliche Untersuchung kann vielleicht weitere Ergebnisse bringen, die weitere Untersuchungen begründen können.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kathi.S,

ja, das sind alles Symptome, die gegen Lungenkrebs sprechen. Auch die Tatsache, dass bei Ablenkung keine Symptome vorliegen, sprechen für die Angststörung.
Dass der Appetit weg ist, kann auch viele Ursachen haben, von banalen Infekten bis zur Angststörung. Sinnvoll wäre sicherlich, die Angststörung, wenn sie jetzt schlimmer geworden ist, zu behandeln. Antidepressiva nehmen hier zwar ihren Platz ein, die effektivste Methode zur Behandlung von Angststörungen ist aber eine Psychotherapie, genauer eine Verhaltenstherapie. Diese würden wir Ihnen natürlich sehr ans Herz legen, falls noch keine stattgefunden hat. Die Behandlung geht verhältnismäßig schnell und ist auch recht erfolgversprechend. Sprechen Sie darüber auch mit Ihrem Hausarzt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kathi,

ja, das würde ganz gut zu einer Angststörung passen, wenn die Atmung sich einfach so beschleunigt. Ablenkung hilft dann meistens am besten, da dann ganz unbewusst und automatisch nach Bedarf geatmet wird.
Den Druck auf der Brust können wir natürlich aus der Ferne nicht beuteilen, deswegen ist es sicher gut, wenn Ihr Hausarzt das beim Checkup einmal kontrolliert und vielleicht abhört. Das ist aber sicher kein typisches Symptom für Lungenkrebs. Insofern können Sie weiterhin beruhigt bleiben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kathi,

ja, das ist meistens tatsächlich psychisch ausgelöst. Körperliche Gründe für Hyperventilation gibt es theoretisch auch, allerdings nicht bei so gesunden Personen wie Sie es sind. Das sind alles keine typischen Symptome für Lungenkrebs. Seien Sie ganz beruhigt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Kathi,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Kurz zum Thema Tavor: in der kurzfristigen Anwendung ist das ein sehr gutes, allgemein gut verträgliches und auch recht wirksames Medikament. Erst in der längeren, dauerhaften Anwendung besteht die ernstzunehmende Gefahr der Abhängigkeit. Deshalb sollte tatsächlich darauf geachtet werden, das Medikament nicht zu häufig einzunehmen.
In einer normalen Dosierung sollte es auch nicht zu einem Überhang kommen, Sie sollten am nächsten Tag also wieder fit sein. Es hilft aber normalerweise recht gut, Angstkreisläufe zu unterbrechen. 1 mg ist auch eine Dosis, die auch wirklich gut verträglich sein sollte.
Ansonsten nochmal das Thema Lungenkrebs. Die Symptomatik passt absolut nicht zu Lungenkrebs, dann wären Sie deutlich weniger belastbar.
Bei schneller Atmung kommt es nicht dazu, dass die Sauerstoffsättigung im Blut sinkt. Im Gegenteil, diese bleibt eher hoch (wenn die Atmung nicht zu flach ist). Allerdings wird vermehrt CO2 abgeatmet, was dann wiederum zu Problemen führen kann, da darüber auch der pH-Wert des Blutes reguliert wird.
Insgesamt passt Ihre Symptomatik weiterhin zu einer psychischen Ursache. Die medikamentöse Behandlung scheint insgesamt sinnvoll. Hoffentlich setzt die Wirkung bald zufriedenstellend ein.  Machen Sie sich nur keine Sorgen vor Lungenkrebs.
Sollten sich weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da. Hoffentlich hilft Ihnen unsere Antwort trotz der Verzögerung.

Kommen Sie gut ins neue Jahr - Ihr Lifeline Gesundheitsteam