Sehr geehrter Damen und Herren,
eventuell können Sie mir bei einer Einschätzung behilflich sein.
Bei meiner Frau (49) wurde ein multiples Myelom IgA Kappa diagnostiziert und es folgten Chemotherapien zwei Zyklen VCD und zwei Zyklen D-VTD.
Bei der letzten Immunfixation wurde im Arztbrief folgendes geschrieben:
„Immunfixation: Nachweis einer monoklonalen Gammopathie Typ IgG/Kappa im Serum (Diskrepanz zum initialen Nachweis eine IgA-Gammopathie), weitere monoklonale Gammopathie nicht sicher auszuschließen; kein Nachweis einer Bence-Jones-Proteiurie im Urin.
KMP: Immunophänotypisierung (MLL): kein Plasmazellennachewis (MRDNegativität)“
Mich verunsichert die Diagnose „weitere monoklonale Gammopathie nicht sicher auszuschließen“. Denn dies könnte ja im Prinzip auf weitere Kresbsherde hindeuten oder eine recht aggressive Veränderung der Krebszellen.
Oder ist das weniger beunruhigend, als ich mir denke, da ja monoklonale Antikörper in den Zyklen 3&4 gegeben wurden und so eine Veränderung vorkommen kann?
Falls diese weitere monoklonale Gammopathie nicht sicher auszuschließen ist, heißt das, es wurde nicht getestet oder es kann nicht getestet werden? Mir ein wenig unerklärlich, warum das nicht möglich sein sollte.
Können Sie das für mich einschätzen?
Danke
Bernd
PS: Im Moment durchläuft sie autologe Stammzellentransplantation.