Sehr geehrte Expertin, sehr geehrte Experte,
vor ca. 15 Jahren (ich war zu dem Zeitpunkt 15 Jahre alt) hatte ich andauernde Bauchschmerzen/Krämpfe und wechselnde Verstopfung und Durchfall. Um die Ursache abzuklären wurde bei mir Magen- und Darmspiegelung durchgeführt. Magenspiegelung war unauffällig, bei der Darmspiegelung wurden ein oder zwei Polypen entfern, sonst war aber auch die Darmspiegelung unauffällig. Danach wurde ich auch auf Helicobacter-Infektion getestet, was sich schließlich als die Ursache der Probleme herausgestellt hat. Nach entsprechender Antibiotika-Kur war dann auch ca. 10 Jahre Ruhe.
Im Jahr 2017 hatte ich ähnliche Probleme und wurde ich unteranderem noch mal zu Darmspiegelung geschickt, um abzuklären ob wieder Darmpolypen gewachsen sind. Das war glücklicher weise nicht der Fall. Schlussendlich wurde wieder das vorhanden sein von Helicobacter-Bakterien festgestellt und ich musste wieder Antibiotika nehmen.
Seit ca. 4 bzw. 5 Monate werde ich von dumpfen, ziehenden Unterleibsschmerz (links unterhalb des Bauchnabels) geplagt. Mit diesen Symptomen bin ich dann wieder zu dem Internisten gegangen, der mich auf Helicobacter mittels Atemtest getestet hat. Der Test fiel diesmal negativ aus und ich wurde auch nicht mehr weiter untersucht mit der Begründung, dass die letzte Koloskopie nicht weit zurückliegt und ich höchstwahrscheinlich nur an einem Reizdarm leide.
Seit dieser Untersuchung sind jetzt weitere 2 Monate vergangen und die Schmerzen sind immer noch da. Am Anfang war es so, dass diese sich erst beim Liegen auf dem Bauch (d.h. hauptsächlich beim Schlafen) bemerkbar machten, mittlerweile ist es aber so, dass das unangenehme Gefühl auch tagsüber da ist und ab und zu auch ein kurzsichtiges Stehenz. B. ein Anwinkeln der Beine auftritt.
Jetzt mache ich mir langsam sorgen, dass es doch evtl. was ernstes sein könnte. Vor allem habe ich eine große Angst, dass es Darmkrebs sein könnten.