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Langsam wachsende Lymphknoten - Krebs?

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

04.03.2022 | 12:40 Uhr

Hallo!

 

Ich habe seit mehrere Jahren auf beiden Seiten am Kieferwinkel jeweils einen größeren, tastbaren Lymphknoten. 

Diese wurden per Ultraschall das 1. Mal Ende 2018 und das zweite mal Anfang 2019 untersucht. Beide Male waren die Befunde unauffällig. Die Lymphknoten wären bei beiden Untersuchungen jeweils 13 mm groß.

Vor einer Woche ließ ich sie mir nochmals kontrollieren. Sie wurden wieder als unauffällig beschreiben, waren dieses Mal allerdings schon ca. 17,5 mm groß.

Dieses Wachstum macht mir große Sorgen. Gutartige Lymphknoten wachsen ja nicht?

Zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und weiblich.

Ich fürchte mich, aufgrund des langsamen Wachstums, stark davor, ein niedrigmalignes Lymphom zu haben, welches nicht mehr heilbar wäre. 

 

Blutbefunde waren bis jetzt in Ordnung (großes Blutbild). Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Krebs handelt?

Mir ist natürlich bewusst, dass es keine sichere Antwort über ein Internetforum gibt und ich weitere Untersuchungen durchführen lassen muss. Allerdings fürchte ich mich sehr und hätte gerne einfach eine groelbe Einschätzung durch eventuelle Erfahrungswerte. 

Dankeschön! 

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Lifeline Gesundheitsteam
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04.03.2022, 13:45 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo nicolegn,

Leider ist es uns via Internetforum nicht gestattet ohne ausführliche Anamnese und genaue körperliche Untersuchung eine Diagnose zu stellen, wir kennen Sie und Ihre Befunde ja nicht.

Geschwollene Lymphknoten sind meist reaktiv und können auch über viele Jahre vergrößert sein. Solange sie unauffällig sind, werden sie in Zeitintervallen von 6-12 Monaten sonographisch kontrolliert. Hierbei können auch Größenschwankungen auftreten, diese können bei auffälligem Befund eine weitergehende Diagnostik indizieren.

Jedoch gibt es für die Schwellungen auch weitere "Störfaktoren", wie zB das Tasten der Lymphknoten. Allein eine regelmäßige Manipulation kann eine weitere Schwellung verursachen. 

Da Sie sonst keine Beschwerden zu haben scheinen und auch alle weiteren Befunde bisher unauffällig waren, halten wir es eher für unwahrscheinlich, dass bei Ihnen ein Lymphom vorliegt. Dennoch sollten Sie die durch Ihren behandelnden Arzt indizierte Diagnostik durchführen lassen, einfach um nichts zu verpassen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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