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Krebsrisiko Magenkrebs

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

09.04.2023 | 12:08 Uhr

Guten Tag, 

ich hatte letzten Monat eine Magenspiegelung auf Grund von anhaltenden Magen Problemen. Meine Hausärztin hat mir in Folge dessen mitgeteilt, dass ich eine chronische Gastritis habe, und nun nehme ich pantoprazo um diese los zu werden. Weiterhin sagte sie es sei davon abgesehen "alles in Ordnung". Den Befund drucke sie mir aus und hab ihn mir mit. 

Der Befund der biopsie macht mir nun aber einige Sorgen und zwar wird dort als Ergebnis festgehalten: 

 

Beurteilung: geringgradige chronische nicht aktive antrumgastritis mit fokaler intestinaler metaplasie und geringgradige chronische nicht aktive corpusgastritis (jeweils aktivitätsgrad 0, Hp-). 

Nun habe ich mich versucht über die Gastritis mit intestinaler metaplasie zu belesen und lese fortwährend nur über gesteigertes Krebsrisiko und Kontrolle alle 3 Jahre etc. davon hat meine Ärztin nun nichts erwähnt, dass Ich in irgend einer Art nun Risiko hätte oder das kontrolliert werden müsste. 

mache ich mir da zu viele Sorgen oder sollte ich noch einen anderen Arzt konsultieren? Bin ich nun Magenkrebs risiko Patient aufgrund der metaplasie? das macht mir schon einige Sorgen. 

Vielen Dank und frohe Ostern. 

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Lifeline Gesundheitsteam
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09.04.2023, 16:25 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Boendallin,

Machen Sie sich vor allem nicht verrückt. Es stimmt schon, dass Ihr Risiko gegenüber magengesunden Personen wohl erhöht ist, trotzdem bleibt Magenkrebs aber eine sehr seltene Erkrankung (5:100.000).
Risikofaktoren sind sicherlich die Entzündung, aber auch eine Infektion mit Helicobacter pylori (HP) erhöht das Risiko und diese war bei Ihnen ja negativ.
Sinnvoll ist jetzt sicherlich, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Außerdem sollte auch der Erfolg der Behanldung mit Pantoprazol überprüft werden. Und zu guter Letzt sind Kontrollen in zeitlich definierten Abständen vielleicht auch sinnvoll, gerade dann, wenn die Entzündung weiterbesteht. Sprechen Sie darüber aber nochmal mit Ihrer Ärztin.
Machen Sie sich keine Sorgen, das Krebsrisiko ist vielleicht erhöht, bleibt aber trotzdem weiterhin niedrig und es ist insgesamt weiterhin unwahrscheinlich, dass Sie in Ihrem Leben an Magenkrebs erkranken. Gehen Sie aber trotzdem achtsam damit um.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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