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Hodgkin Lymphom

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

07.05.2019 | 19:23 Uhr

Liebe Experten,

Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich habe einen leicht geschwollenen Lymphknoten am Hals, c.a. 1,8 cm lang, der nicht druckempfindlich ist. Zusätzlich bin ich seit einem halben Jahr fast durchgehend erkältet, was wohl für eine Lymphknotenerkrankung sprechen könnte oder andererseits auch die Ursache für die Schwellung sein könnte. Da ich ein kleines Kind habe, dass die Erkältungen anschleppt, kann das auch völlig harmlos sein.
Es wurden nun mehrere Blutuntersuchungen gemacht, die Ergebnisse liegen mir nicht vor, aber waren wohl immer gut. Es wurde alles bis hin zu HIV abgeklärt. Nun muss noch Morbus Hodgkin ausgeschlossen werden.
Leider ist der entsprechende Lymphknoten nicht gut zugänglich und der Chirurg möchte stattdessen auf der anderen Seite des Halses einen (1,4 cm) entnehmen. Meine große Frage ist, ob das überhaupt aussagekräftig sein kann, also ob sich eine Erkrankung im frühen Stadium auf der anderen Seite überhaupt zeigen würde.
Wir haben uns darauf geeinigt, noch drei Wochen zu warten, um zu sehen, ob die Schwellung von den Erkältungen kommt. Allerdings bin ich nun schon wieder erkältet.
Ist es nötig und sinnvoll, auf der anderen Seite einen Lymphknoten zu entnehmen? Und falls das Ergebnis negativ ist, ist dann Hodgkin sicher ausgeschlossen? 
Welche Auswirkung wird das Fehlen eines Lymphknotens haben? 
Würde es mehr Sinn machen, einen anderen, kleineren, aber dafür auf der gleichen Seite zu entnehmen? 
Ist es falsch zu warten, bis ich eventuell mal Infektfrei bin, oder sollte man lieber schnell handeln? 

Ich würde gerne direkt einen Onkologen fragen, aber meine Ärzte sagen, dass man nur dorthin kommt, wenn bereits ein Befund da ist...

Vielen Dank und viele Grüße.

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Lifeline Gesundheitsteam
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12.05.2019, 20:07 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Wint,

Natürlich ist die diagnostische Sicherheit für wenn der Betroffene Lymphknoten direkt abgenommen wird. Der zum sie ja wegen, zwischen dem Risiko einer falschen Diagnose und den Risiken des Eingriffs. Dies sollte im Detail jedoch Fall der OP Aufklärung erfolgen. Wir können Ihnen hier keine individuelle Beratung anbieten, sondern nur bei generellen Fragen weiterhelfen. Eine individuelle Beratung muss immer durch den behandelnden Arzt vorgenommen werden. Eine Fernberatung im Rahmen eines Internetforums wäre unseriös.
Es steht Ihnen natürlich jederzeit frei, einen Termin bei einem Onkologen auszumachen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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