Guten Tag,
ich wende mich an Sie weil ich von meinen Gedanken hin- und hergerissen werde. Im April 2020 wurde bei mir Eierstockkrebs mit Bauchfellmetastase, Lympfbefall und einer Weichteilmetastase im Rücken diagnostiziert. Durch Entfernung der Eierstöcke und erfolgreicher Chemotherapie mit anschließender Antikörpertherapie wurde ich erfolgreich behandelt, sodass es mir zur Zeit sehr gut geht. Ich bin fit, antriebsvoll und mehr oder weniger positiv eingestellt. Das 1. Gespräch mit meiner Onkologin Mai 2020 hat mich jedoch so traumatisiert ( Lebenserwartung 0-10 Jahre), dass ich immer wieder grosse Angst verspüre und bei geringen Beschwerden getriggert werde.Ich rechne seit diesem Tag rückwärts. Ich will alles dafür tun dass es mir gut geht und ich optimal vorsorgt bin. Das tue ich auch durch sämtliche anstehenden Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen. In der Zeit von April 2020 bis Juöi 2022 habe ich 10 CTs bekommen. Mein Tumormarker CA 125 liegt bei 6, also sehr gut. Ich bespreche immer wieder mit meiner Onkoligin ob es nicht sinnvoll ist nochmals nach nun gut 2 Jahren und zu meiner Beruhigung ein CT zu machen. Sie rät mir davon ab. Im Gegenssatz zu meiner Gynäkologin, die mir eine Überweisung für ein CT Abdomen gegeben hat. Nun bin ich sehr verunsichert was ich machen soll. Ich will meinen Körper nichts antun was nicht nötig ist, andererseits würde es mich beruhigen. Welchen Rat können Sie mir geben.
Mit freundlichen Grüßen