Exokrine Pankreasinsuffizenz. Krebsrisiko

Hallo Moon74,

Gleich vorneweg gesagt: Aus einer EPI entwickelt sich nicht unbedingt Krebs. Richtig ist zwar, dass Risikofaktoren für eine EPI mit einem erhöhten Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs einhergehen, das bezieht sich aber explizit auf z.B. Entzündungen. Und eine solche konnte ja eben bei Ihnen nicht nachgewiesen werden. Das ist schonmal beruhigend.
Zum Thema Alkohol: Hierzu gibt es einfach keine richtige wissenschaftliche Datenlage dazu. Tatsächlich wird eher ein Alkoholverzicht empfohlen, diese Empfehlung ist aber nicht gesichert. Es kommt damit letztendlich auch auf Ihre Einschätzung an, Ihr Hausarzt, der wohl bereit ist, den weiteren Verlauf regelmäßig zu kontrollieren, sieht offensichtlch kein erhöhtes Risiko bei Alkohol in Maßen, wie Sie mit der Einschätzung umgehen, ist natürlich Ihre Entscheidung. Falls Sie erhöhte Sorge haben, können Sie natürlich auch auf Alkohol verzichten.
Wegen der autoimmunen Ursache: Im Moment gibt es hierrauf offensichtlihc keinen Hinweis, normalerweise würden sich Auffälligkeiten in der Bildgebung zeigen. Eventuell zeigt sich das im weiteren Verlauf, im Moment gibt es aber wohl keinen Grund, die Bauchspeicheldrüse zu punktieren. Tatsächlich können sich solche Insuffizienzen auch einfach so entwickeln.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Moon74,

nicht alle Entstehungsmechanismen für eine EPI sind bereits geklärt, auch hier ist die Datenlage teilweise noch etwas lückenhaft. Manchmal kann man den ursprünglichen Auslöser auch einfach nicht mehr eruieren.

Aufgrund der Pankreasinsuffizienz sollten Sie die Enzyme einnehmen, da Sie somit die Beschwerden erheblich reduzieren können und somit Ihre Lebensqualität erhalten. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Moon74,

da Sie keine Beschwerden haben und die Befunde bisher bezüglich der autoimmunen Ursache unauffällig waren, ist eigentlich eine weitere Diagnostik nicht notwendig. 

Im Verlauf kann natürlich eine erneute Bildgebung mittels CT, Endosonographie oder MRT als Kontrolle erfolgen, die Indikation hierfür muss jedoch von Ihrem behandelnden Arzt gestellt werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam