Sehr geehrte ExpertInnen,
bei meiner Mutter wurde im November 2021 Eierstockkrebs diagnositiziert - im Dezember erfolgte die chirurgische Entfernung -- der Tumor war sehr groß (12*10cm), aber es gab keine Metastasen (weder im MRT und CT noch bei der OP war etwas sichtbar). Die Operation verlief gut und es konnte alles restlos entfernt werden. Anfang Jänner startete eine Chemo (Carboplatin und Caelyx im 4 Wochen Rythmus zu 6 Zyklen).
Anfang März war der dritte Zyklus beendet.
Die Tumormarker CA19-9 und CA125 waren vor der Operation sehr hoch (mehr als 400 für CA125 und 845 für CA19-9).
Der CA125 ist nun wieder völlig im Normbereich (<10) -- der CA19-9 fiel zur Blutabnahme vom 4.2 auf 68 (Referenzwert des Labors 37) und stieg aber nun auf 90 (Blutbild 4.3) bzw. 94 (Blutbild 17.3 also gestern) an -- die Ärztin im Labor meinte, dass es durchaus denkbar wäre, dass meine Mutter a priori einen eher hohen CA19-9 Wert als Norm hat (sie hat auch immer etwas erhöhte Leberwerte seit sie ein Kind ist).
Ich möchte nun dennoch an Sie die Frage richten, ob das bereits ein bedenklicher Anstieg ist und man andenken sollte die Chemo etc zu verändern? oder, ob es durchaus vorkommen kann, dass der Marker ein wenig schwankt bzw ansteigt.
Also der Verlauf von CA19-9 war:
Vor OP: 845
Anfang Februar: 68
Anfang März: 90
Mitte März 94
Ich danke Ihnen herzlich im Voraus.
Liebe Grüße