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Der CEA steigt...

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage

04.05.2023 | 18:40 Uhr

Guten Tag,

ich war 2020 länger im Krankenhaus, weil eine Gallenblasenentfernung schiefgelaufen ist.

Ich bekam eine Pankreatitis.

Seit damals muss ich jährlich zu einer MRCP und einem intensiven Labortest.

Bei meiner letzten MRCP 2022 wurde nur ein kleines Lipom im Pankreas gefunden, ebenso ein Leber-Hämangiom, sowie Zysten in der Leber und Niere.

Man sagte mir, ich muss nichts tun.

Mein CEA lag bei 5,6, obwohl er bei Nichtrauchern bis etwa 3,0 sein sollte.

CA 19-9 war aber normal.

Ebenso Calcitonin.

Und: bei einer Gastrskopie und Koloskopie wurde nur eine chronische Gastritis C (gallig) diagnostiziert.

Nun war ich heute wieder beim jährlichen Labortest und mein CEA liegt nun bei 6,2.

Ich hatte zwar viel Stress und manchmal deshalb Magenbrennen (hatte ich jahrelang nicht), aber der Wert macht mir Sorgen.

Auf CA 19-9 warte ich noch.

Sonst sind bei mir nur Amylase dauerhaft verdreifacht, Bilirubin dauerhaft verdoppelt (Meulengracht?), sowie Vitamin D zu niedrig (ist aber normal derzeit ohne Sonne).

Ich habe auch einen kleinen Knoten in der SD, der aber auch jährlich kontrolliert wird (normale SD- Werte).

D-Dimere sind auch meist verdoppelt.

Sonst aber total normal.

Meine Frage: kann die chronische Gastritis den CEA auf 6,2 steigen lassen? Warum sind auch die D-Dimere verdoppelt?

Besteht da eventuell ein Zusammenhang?

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.05.2023, 21:48 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

diese Schwankungen sind sehr gering und wahrscheinlich eher zu vernachlässigen. Das Problem bei der nicht gezielten Abnahme von Laborwerten ist genau dies, vor dem Sie jetzt stehen. Letzendlich müssen nun thrombembolische Ereigniss und bösartige Erkrankungen gesucht und ausgeschlossen werden. Dies ist extrem aufwändig, verunsichert den Patienten massiv und führt häufig zu nichts.

Ist denn auch die Lipase erhöht? Solte die Lipase normal sein, sollte auch die Speicheldrüsen untersucht werden. 

Daher sollten Sie die Werte und Konsequenzen nochmals intensiv mit Ihrem Internisten besprechen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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09.05.2023, 22:11 Uhr
Antwort

Guten Tag,

ja genau, so sehe ich das auch.

Es wurden ja schon eine Gastroskopie, Koloskopie, MRT Kopf, Hals, Abdomen gemacht, Lungen Röntgen ebenso, ebenso ein Knoten in der SD wird jährlich überprüft.

Meine Laborergebnisse (4 Seiten) sind ebenso sehr gut.

Nur die immer erhöhten Werte wie Amylase (3-4 fach erhöht), Bilirubin (verdoppelt, wahrscheinlich Meulengracht), sowie der CEA und der D-Dimer (bei 1000) sind auffällig.

Leber-Werte, SD-Werte, Nierenwerte, großes Blutbild, etc liegt alles im Referenzbereich.

Und dennoch meinte mein Arzt nun: neuerliche MRT Abdomen, Hals, Kopf

Das Institut macht das in 2 Untersuchungen mit Tesla 3.

Es stellt sich aber die Frage: MUSS das sein?

Es kostet die Kasse Geld, für mich ist es stressig.

Denn wie schon gelesen: auf englischen Seiten liest man sehr oft, dass der CEA bei chronischer Gastritis C bis 10 gehen kann.

Und ich habe auch eine Hämorrhoide, wo ich zu einer Ligatur gehe. Die blutet manchmal 1-2 Tropfen. Dadurch wird ja der D-Dimer auch steigen.

Fibrinogen und Thrombozyten sind aber im Referenzbereich.

Vielleicht sollte ich mal in ein anderes Labor gehen. Bei mir nimmt der Hausarzt das Blut, das steht dann paar Stunden in der Praxis, es kann ja auch falsch positive Werte geben

Zur Frage: Speicheldrüsen

Ich hatte 2021 ein MRT Kopf/Hals, da ist alles unauffällig gewesen.

Was mir aber aufgefallen ist: ich habe in der Mundschleimhaut eine Art "knotigen Pickel".

Da war ich aber schon x-male beim Zahnarzt, der den natürlich gesehen hat, aber nichts gesagt hat.

Und 1x war ich vor Jahren mal bei einem anderen Zahnarzt und zeigte ihm das und er meinte: was soll das sein? Das sind Speicheldrüsen.

Das sieht aber wie ein Fibrom aus.

Vielleicht erzeugt DAS die erhöhte Amylase?

Ich wollte das schon wegmachen lassen, aber ich nahm bis vor wenigen Monaten Eliquis nach früherer TVT und deshalb ist das noch da.

Ich glaube ehrlich gesagt, dass ich mehr oder weniger gesund bin. Meine Gastritis ist total still, seit ich so schlank bin (184/72/, aber sie kann den D-Dimer und CEA wahrscheinlich erhöhen.

Dieser Stress derzeit macht mich richtig fertig.

 

 

Lifeline Gesundheitsteam
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15.05.2023, 13:20 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ein Fibrom erzeugt keine erhöhten Amylasewerte. Sie sollten den Befund noch einem Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zeigen, diese sind sowohl Zahnärzte, wie Ärzte.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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