Hallo Liebe Experten,
ich bin 33 Jahre alt, männlich und betreibe Ausdauersport (Rennrad, Laufen).
Seit Ende letzten Jahres habe ich mit dem Konsum von E-Zigaretten aufgehört. Mit dem Rauchen von Zigaretten und Wasserpfeife hatte ich schon vor Jahren aufgehört. Auch in meiner "Raucherlaufbahn" gab es hin und wieder längere Phasen, wo ich nicht geraucht habe aber z. B. Tabak rauchfrei in Form von Schnupftabak konsumiert habe. Kurz gesagt, bin ich vom Nikotin noch nicht ganz weg aber der Drang etwas zu inhalieren ist bei 0 und ich fühle mich grundsätzlich super.
Ich habe jetzt seit ungefähr 2 Monaten aber wieder eine merkwürdige Phase bekommen, die ich auch früher schon mal hatte. Durch meine Hypochondrie zwinge ich mich immer selbst dazu mein Sputum auf Blutspuren zu kontrollieren.
Hustenreiz habe ich keinen und Atemnot auch nicht aber immer wieder - zwar nicht oft - war mal nach künstlichem, trockenen Husten und das teils starke sammeln von Sputum ein Blutstreifen dabei. Panisch kontrolliere ich dann mit Taschenlampe den Mund- und Rachenraum, ob die Herkunft des Blutes irgendwo erklärbar ist aber feststellen konnte ich nichts.
Es ist auch nie mehr Blut dabei und max. nach zweimal Auswerfen ist es wieder weg.
Würde man bei einem blutenden Karzinom einen Hustenanfall bekommen oder könnte soetwas auch unbemerkt ablaufen und sich zufällig nur über den Auswurf zeigen?
Nach dem Joggen oder Radfahren, bin ich leicht verschleimt und das müsste ja aus der Lunge stammen, doch da war noch nie Blut zu sehen. Der Schleim bzw. Auswurf ist ganz klar.
Sollte ich mich wegen dieser Blutspuren zum Lungenfacharzt begeben und ggf. ein Thorax-Röntgen machen?
Zwar würde es mich vielleicht beruhigen aber, dann hat die Hypochondrie irgenwie wieder gewonnen und das Spiel geht nach 1 oder 2 Jahren von vorne los und ich möchte mich eigentlich auch nicht Röntgen lassen, wenn es nicht sein muss. Ich hatte das auch bereits letztes Jahr im Oktober schon mal, dass etwas Blut dabei war aber an meinem Zustand hat sich nichts verändert. Mir geht es nach wie vor sehr gut, kein Gewichtsverlust, kein Fieber oder sonstige Symptome.
Ich weiß auch, dass Blut im Sputum bei Lungenkrebs eher ein Spätsymptom ist und komischerweise begrenzt sich meine Angst nur auf ein Karzinom. Ginge es mir dann noch so gut und könnte ich solche sportlichen Leistungen bringen? Ich Fahre 270W über eine Stunde auf Flachetappen mit dem Rennrad und Laufe 15km unter 5min./km und es geht mir wirklich gut.
Viele Grüße