Liebes Lifeline Team.
Können Sie mir bitte meinen Befund erklären?
Histologie Ösophagus Z-Linie:
vertiefte Foveolen oberhalb mucoider Drüsen bei mäßig zahlreichen mononukleären Entzündungszellen und angelagerten Anteilen eines gutsausreifenden mehrschichtigen Plattenepithels. Keine Becherzellmetaplasie und somit kein Nachweis eines sogenannten spezialisierten Epithels bei Barett-mucosa. In einer zusätzlichen angefertigten PAS-Färbung kein Nachweis einer mykotischen Besiedlung.
Mittelgradige chronische foveolär-hyperlastische Carditis bzw. Refluxösophagitis.
Ist der Befund besorgniserregend? Oder muss ich das in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen?
Laut Google ist das schon eine Veränderung zum Barett Ösophagus. Jetzt habe ich panische Angst vor Speiseröhrenkrebs.
Bei der Magenspiegelung vor 3 Jahren stand stand eine leichte chronische Gastritis der cardiaschleimhaut mit foveolärer Hyperplasie und eine geringgradige Refluxösophagitis.
Hat sich der Befund jetzt so verschlechtert dass ich bald Krebs vermuten muss?
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Liebe Grüße Leni
Bitte um Befunderklärung
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Krebs | Expertenfrage
Bisherige Antworten
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22.04.2023, 07:38 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
generell müssen Sie den Befund und die Therapie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen, eine Fernbehandlung z.B. im Rahmen eines Internetforums ist aus gutem Grund rechtlich verboten.
Generell besteht die Therapie der Refluxösophagitis zunächst aus der Modifikation von Lebensstilfaktoren (Gewichtsreduktion bei Übergewicht, kein spätes Essen, Erhöhung des Kopfteils am Bett bei nächtlichem Reflux). Zudem kann ein Medikament gegen die Magensäure gegeben werden. Weitere diagnostische und therapeutische Schritte hängen vom Ansprechen der Therapie ab.
Sie sollten dies alles mit Ihrem Arzt besprechen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
