Meine Tochter hatte als Säuglig ein sg. Sonnenuntergangsphänomen. Inzwischen scheint die Stellung der Augen normal zu sein. Muss die weitere Entwicklung kontrolliert werden. Ist auf irgentetwas besonders zu achten. Wie kommt es zu diesem Phänomen, was hat es zu bedeuten. Unser Hausarzt hat diesem Phänomen seiner Zeit keine besondere Beachtung geschenkt. Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt und scheint in ihrer Entwicklung unauffällig und altersgerecht. Sorgen macht mir allerdings, dass Ihr Kopf asymetrisch ist und die Stirnnaht leicht prominent ist. Kurz nach der Geburt wurde festgestellt, dass ihre große Fontanelle sehr klein war, die Fontanelle hatte sich dann auch schon mit ca. 6 Monaten geschlossen. Bis zu ihrem ca. 8 Lebensmonat hatte meine Tochter eine leicht vorliebe für die rechte Seite und ist daraufhin krankengymnastisch Behandlelt worden. Gibt es einen zusammenhang zwischen Kopfform und Sonnenuntergangsphänomen, worauf muss ich achten. Wer kann mir raten.
Sonnenuntergangsphänomen
Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinder- und Jugendmedizin | Expertenfrage
Antwort
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Das Sonnenuntergangsphänomen kann Ausdruck für einen erhöhten Druck im Schädelinnern sein. Allerdings treten neben diesen dann noch andere Phänomene auf. Auch bei ansonsten gesunden Säuglingen kann es zeitweise auftreten und sollte, wenn es nur passager ist und ansonsten keine sehr auffällligen Befunde vorliegen, kein Grund für Sorge sein. Bis auf die Seitenbevorzugung entwickelt sich Ihre Tochter ja normal, so daß der behandelnde Kinderarzt wohl auch keinen Grund für weitere Untersuchungen sah. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. med. S.-T. Klinke