Guten Tag,
meine Tochter, 11Jahre, hat seit kurzem eine übersteigerte Angst entwickelt, dass sie etwas "schlechtes" essen oder trinken könnte. Sie hat schon immer einen großen Ekel davor, sich übergeben zu müssen. Aber das hat nie ihr Essverhalten beeinflusst. Neuerdings schaut sie sich aber alles, was sie isst sehr genau an und fragt auch oft nach, ob z.B. das Aussehen eines Lebensmittels normal ist. Sie schaut auch nach, ob das Besteck sauber ist und möchte nur ungern Essen gehen. Sie fragt neuerdings auch manchmal nach, ob etwas schädlich ist (...ist es ok, wenn ich mit meiner Handcreme an meinen Mund komme?...).
Ich kann mir das nicht recht erklären, außer dass sie zum SchuljahresEnde immer sehr unruhig ist und schlecht mit ihren eigenen sehr hohen Erwartungen zurecht kommt. Das würde zeitlich zusammenpassen. Aber gibt es solche Zusammenhänge überhaupt? Muss ich direkt mit ihr zu einem Arzt oder kann ich erstmal beobachten, ob sich das Thema wieder beruhigt? Meine Tochter ist clever und sehr reflektiert. Sie merkt selbst, dass sie "übertreibt" und quält sich dadurch noch mehr.
Ich wäre über eine Einordnung von Ihnen sehr dankbar!