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wochenlanger Magendruck

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

08.08.2005 | 12:22 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

erstmal vielen Dank für Ihre Ratschläge! Ich bin mir im Moment etwas unschlüssig wie ich mich verhalten soll...

Ich bin 26 Jahre alt, rauche leider etwa 3 Zigaretten am Tag, trinke keinerlei Alkohol und trinke keinen Kaffee, nur Tee.
Seit 2 Monaten habe ich Probleme mit dem Magen. Ich leide manchmal schon morgens nach dem aufstehen unter
einem wie es sich für mich anfühlt aufgeblähtem Bauch und eine Mischung zwischen Magendruck und Enge-Gefühl
im Bereich des Solar Plexus. Gleichzeitig habe ich Verspannungen/Rückenschmerzen im Bereich der Schulterblätter
und darunter. Das Abtasten des Oberbauchs zwischen Solar Plexus und Bauchnabel ist auf einem relativ schmalen Streifen
sehr unangenehm. Hin und wieder habe ich auch alle paar Tage dazu Stiche und Zwicken. Die Probleme sind unabhängig von
Mahlzeiten permanent mal schwächer mal stärker vorhanden. Mal merke ich nachts rein gar nicht, erst nach dem aufstehen,
mal merke ich es auch im Liegen. Mein Hausarzt diagnostizierte eine Stressbedingte Magenschleimhautreizung. (Beruflich sehr
viel Stress und 2 Monate zuvor hohe Kortisondosen über 7 Wochen)
Ich versuchte es mit Kamillentee, Magendarmtee, Gastrovegetalin, bekam dann vom Hausarzt Rifun 20 mg/Tag. Diese schlugen
in der ersten Woche an, dann wurde es wieder stärker. Dann bekam ich Nexium Mups 40 mg/Tag - in den ersten Woche wurde es
besser, in der zweiten Woche wieder stärker. Eine darauffolgende Magenspiegelung letzte Woche zeigte eine leichte Gastritis.
Jedoch meinte der Gastroenterologe, dass die Probleme nicht so stark sein dürften und dass der Druckschmerz beim abtasten
nicht manchmal bis zum Bauchnabel gehen dürfte und nicht manchmal zusätzlich 2 cm seitlich von der Bauchmitte ebenfalls zu
spüren sein dürfte und empfahl zusätzlich ein Ultraschall von Galle und Bauchspeicheldrüse. Jedoch sagt mein Hausarzt dies müßte
auf nüchternen Magen geschehen und er hätte erst in 9 Tagen einen Morgens-Termin für Ultraschall...ich solle die Nexium erstmal
weiternehmen und wenn es wiederum zu stärkeren Schmerzen kommt solle ich Paracetamol Zäpchen nehmen...

Da ich in 4 Wochen in den Urlaub fahre habe ich Angst etwas zu verschleppen...kann eine Gastritis derart lange zum abheilen
brauchen? Obwohl ich die Mups seit 4 Tagen wieder nehme bin ich immer noch nicht beschwerdefrei. Sollte es ein anderes Organ
sein - kann man solange bis zum Ultraschall warten oder sollte ich einen anderen Arzt aufsuchen, wenn es wieder stärker wird
damit umgehend ein Ultraschall gemacht wird? Ich bin etwas unsicher... aber 2 Monate Magendruck, Rückenschmerzen und ab
und zu Krämpfe zerren an den Nerven...

Vielen Dank im Voraus!
Liv

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08.08.2005, 12:39 Uhr
Antwort

Ihre Beschwerden sind vermutlich auf einen Reizmagen zurückzuführen. Wenn weitere Laboruntersuchungen z.B. keine pathologischen Werte erbracht haben, können Sie erst einmal in Urlaub fahren.

Dr. B. Birkner

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