Sehr geehrte Experten,
Bin 60, war 20 Jahre Raucher 5-10 täglich.Seit 16 Jahren rauchfrei. Arbeite seit 40 Jahren in einer Lackfabrik (schleifen,spritzen,mischen von Lösemittellack). Reagiere seit Jahren zunehmend auf isocyanathaltige Lacke, Stäube und versch. Lösemittel mit Husten und teilweiser Atemnot. Teils auch Brechreiz. Die Reaktion erfolgt sofort oder erst später mit zähem Schleim in der Nacht. Lungenfunktionstest beim Betriebsarzt zeigen ein Abnahme vom Lungenvolumen von 35% in 3 Jahren. Eine Erkältung ab Nov.2015 bis zum Jahresende mit Husten und etwas Fieber habe ich ignoriert und bekam zum Jahreswechsel eine zähe beidseitige Unterlappenpneunomie die bis heute mit Atemnot bei Belastung (1 Stockwerk) und Müdigkeit nachwirkt. Mußte 20 Tage Amoxycillin einnehmen (3000 täglich) und inzwischen über 40 Tage Prednisolon. Bin immer noch AU, wie lange dauert so etwas im Normalfall?
Die Röntgenkontrolle am 1.2 wurde wie folgt beurteilt: mäßige bis schwergradige chronische Emphysembronchitis im Mittelgeschoß und infrahilär, rechts ausgeprägter als links. Vereinzelte Belüftungsstörungen im rechten Untergeschoß. Darstellung einer 2x 5 cm großen unscharf berandeten, pulmonalen Trübung rechts infrahilär. Aortal konfiguriert, grenzwertig großes Herz ohne Zeichen einer Linksherzinsuffizienz. Aortensklerose. Vermehrte Lungenfibrose bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung. Pulmonaler Hypertonus mit Ektasie der zentralen Lungenarterien. Alte spezifische Indurationsherde hilär und parahilär. Aus Sicherheitsgründen ist eine kurzfristige CT Thoraxkontrolle nach Therapie zu erwägen.
Beim Kontroll CT am 16.2 wurden dann etwas vergrößerte Lymhknoten und eine deutliche Verplumpung der zentralen Lungenarterien mit peripherer Rarifizierung der Lungengefäßzeichnungen festgestellt. Beurteilung wie folgt: Einzelne, grenzwertig große, Lymphknoten prätracheal bzw. paraaortal in Höhe der Carina mit max. Durchmesser von 11-14 mm, welche am ehesten für eine reaktive Lymphadenopathie bei chronischer Bronchitis sprechen dürften. Kein Anhalt für thorakales Lymphom. Die weitere Beurteilung ist wie der Röntgenbefund.
Radiologe und HA meinen das wahrscheinlich eine allergische Reaktion die Ursache des Übels ist und der HA sagt weiter die Lunge ist hin und nicht reperabel, ich müßte zum Lungendoktor. Termin dort ist aber erst am 4.3 und ich verstehe das fachchinesisch (kursiv) überhaupt nicht, hatte auch noch niemals Bluthochdruck so wie der im Befund beschriebene Hypertonus. Habe noch schulpflichtige Kinder und mache mir große Sorgen um die Zukunft. Könnten Sie mir diesen Befund "übersetzen" und gibt es vielleicht eine Kur oder haben Sie einen Tipp was ich machen könnte ?
mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihre Mühe
Fabian