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Verdacht auf APS

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

09.12.2018 | 18:08 Uhr

Guten Tag!

ich habe eine etwas speziellere frage und muss dazu auch etwas ausholen.

Ich habe kürzlich mein Baby in der 40. ssw Woche verloren. Der Grund hierfür waren chronische durchblutungsstörungen und Thromben in der Plazenta. Zudem stellte sich durch eine anschließende Blutuntersuchung heraus, dass ich wohl eine EBV-Infektion am laufen hatte (ohne symptome), was aber nicht mit dem tod meines Kindes in Verbindung gebracht wurde.

Als ich kurze Zeit später noch in der Gerinnungsambulanz war, stellte sich heraus, dass ich Phospholipid Antikörper im Blut habe (leicht erhöhte Werte) und der Verdacht auf ein APS besteht. Die Werte müssen in ein paar Wochen nochmal kontrolliert werden. Zuvor hatte ich nie Thrombosen oder ähnliches. Nun habe ich gelesen, dass eine EBV-Infektion diese Antikörper hervorrufen bzw. eine Autoimmunkrankheit auslösen kann.

Meine frage ist nun, wie hoch das Risiko ist, dass ich tatsächlich eine Autoimmunkrankheit in der Schwangerschaft entwickelt habe und ob die EBV-Infektion tatsächlich die Ursache für die Thrombosen in der Plazenta sein könnten (aufgrund der Bildung der Antikörper, die ja auf die Blutgerinnung wirken). Oder ist es wahrscheinlicher, dass es hier gar keine Zusammenhänge gibt und die Werte lediglich vorübergehend durch die Infektion erhöht sind und der Tod meines Kindes einfach "Pech" war.

ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen!!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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12.12.2018, 15:39 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Zina_123,

Eine Prozentzahl für ein Risiko können wir nicht geben. Wir empfehlen in zunächst die Untersuchungen der Gerinnungsambulanz abzuwarten. Alles andere würde nur zur Verunsicherung führen darf reine Spekulation ist. Die Ursache für ein APS sind bisher nicht abschließend geklärt.
Der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft ist ein traumatisches Erlebnis. Sicherlich kann es hier manchmal helfen, sich professionelle Unterstützung zu suchen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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