Sehr geehrte Experten,
meine Mutter (58) hat schon seit ca. 2 Wochen eine grünliche verdickte Ader am linken Zeigefinger seitlich am mittleren inneren Fingerglied, Größe ca. o,5 x1,5 cm. Zwei Ärzte sagten ihr, dass dies eine Venenthrombose im Finger sei, die (wahrscheinlich) von selbst wieder weg ginge. Der eine Arzt hat ihr Aspirin verschrieben, die sie für eine Woche nehmen sollte. Nun ist die Woche rum und diese grüne Vene hat sich sehr verändert: Sie sieht nun blau-lila aus mit einem rötlichen Rand drumherum. Ist das ein Zeichen der Besserung oder eher der Verschlechterung?
Und nun zur wichtigsten Frage: Die beiden Ärzte haben ihr gesagt eine Thrombose im Finger, der Hand oder auch im Fuß könne sich nicht lösen und zu einer beispielsweise Lungenembolie führen. Ist das richtig? Wir machen uns nämlich alle ein wenig Sorgen!
Was sollte sie Ihrer Meinung nach tun? ASS weiternehmen und abwarten? Sich noch eine dritte Meinung bei einem Gefäßspezialisten einholen?
Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus!
M.f.G. Jodie
Venenthrombose im Finger
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort
Lungenembolien gehen von Beinvenenthrombosen aus, Fingerthrombosen sind in dieser Hinsicht ungefährlich. Dennoch sollte sie sich untersuchen lassen, ob sie eine Thromboseneigung hat. Aspirin hilft nicht gegen Thrombosen, wenn es eine Thrombose ist so hilft wirklich nur ein Abwarten.