Unklare Beschwerden in der Flanke

Hallo Sanny95,

wir können das aus der Ferne natürlich nur sehr eingeschränkt beurteilen. Wie hat es sich denn bislang entwickelt?
Es ist sicherlich sinnvoll, wenn die Niere jetzt gut untersucht wird, glücklicherweise deuten die Nierenwerte ersteinmal nicht auf einen Nierenschaden hin. Die Urinuntersuchung ist aber tatsächlich sehr sinnvoll. 
Offensichtlich konnten keine Erythrozyten gefunden werden, was auch ersteinmal eher erleichternd sein sollte. 
Ansonsten deutet es jetzt ersteinmal wohl auf einen Harnwegsinfekt hin. Sollte sich das bewahrheiten, sollte dieser behandelt werden. Sollten Symptome wie Fieber oder ein schwereres Herzklopfen hinzukommen, sollte vielleicht auch eine Notaufnahme aufgesucht werden. Die verbliebene Niere sollte auf jeden Fall gut geschützt werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Guten Abend

Es stellte sich durch die Urin Kultur heraus, daß ich 2 Keime im Urin habe. Welche es sind wurde mir nicht gesagt. Auch nicht ob zb andere Werte im Urin auch erhöht waren. Ich hab nur Leukozyten aufgeschnappt und mehr nicht.

Ich soll 5 Tage ein Medikament nehmen, was ich aber noch nicht habe, weil es noch nicht auf der Gesundheitskarte war. Ich muss morgen nochmal in der Arztpraxis anrufen und fragen ob es schon auf der Karte ist und ich wollte noch den Laborbericht zu den Urin Ergebnissen holen.

Gestern hatte ich keine Flankenschmerzen, wie sonst die Tage. Heute wieder etwas mehr und Übelkeit und Schwindel. Getrunken und gegessen habe ich heute.

Leider hat der Arzt mich Montag erst nicht für voll genommen. Anhand von meiner Beschreibung der Symptome wie die Übelkeit, fragte er erst ob es eine Geistig/Mentale Ursache haben könnte. Dann,  als ich das verneinte, wollte er von mir wissen was ich denke, was es sein könnte. Ich sagte nur "Ich hoffe ja, das es nicht die Niere ist". Darauf erst machte er Blut Untersuchung und ordnete Urin an.

Ich guck mal wie sich das entwickelt, wie das mit dem Medikament läuft und wollte auch noch Teststreifen holen um das selbst nochmal zu beobachten.

Hallo Sanny95,

ja, das ist schon richtig. Ein steigender Creatininwert und eine sinkende GFR deuten eher auf eine gestörte oder zumindest nachlassende Nierenfunktion hin. 
Allerdings gibt es verschiedene Einflussfaktioren, deshalb sind die Werte nicht 100%ig sicher. Trotzdem ist das Ergebnis natürlich nicht befriedigend und sollte zumindest weiterhin beobachtet werden, eventuell sollte eine genauere Funktionsuntersuchung der Niere vorgenommen werden. Dazu wäre eine Überweisung zu einem Facharzt sicherlich ebenfalls angebracht. 
Auf der einen Seite ist es natürlich beruhigend, dass keine Nierenbeckenentzündung vorliegt. Auf der anderen Seite lässt sich damit ja aber leider keine Ursache finden. 
Wie entwickeln sich denn die weiteren Symptome? Was machen die Schmerzen, die Müdigkeit und das Frieren? Hat sich das mit der Behandlung des Infektes gebessert? Dann könnte es sein, dass es einfach noch ein bisschen dauert, bis sich auch die Niere ganz davon erholt hat. 
Aus unserer Sicht scheint es angebracht, "dranzubleiben" und das weiter zu beobachten. Sollte sich das nicht bald stabilisieren, muss wohl aufwendiger diagnostiziert werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Guten Abend

Mein Symptom Verlauf ist momentan wie folgt:

Kopfschmerzen 

Mundtrockenheit 

Übelkeit 

Frieren

Müdigkeit 

Druck in der Flanke

Aber auch Magenschmerzen dazu

Appetitmangel

Urin teststreifen ergaben in der Untersuchung der Klinik folgendes:

Erythrozyten 25 μL  (0 - 5)

Leukozyten 500 μL (< - 10)

Nitrit positiv 

Protein 75 mg/dl (< - 10)

Mein Kalium ist bei 3,6 mmol/l (3,5 - 5,1)

Ich soll natürlich 2 bis 3 Liter täglich trinken und meine nächste Urin Kontrolle soll mit Katheter entnommen werden. Auch eine Fachurologische Anbindung und Weiterbetreuung wurde empfohlen. 

Ich muss im Laufe der Woche nochmal dann zum Hausarzt. Ist nur problematisch die Urin Abgabe, da ich meine Periode bekommen habe.

Ich werde definitiv in weiterer Behandlung und Diagnose bleiben, bis sich alles geklärt hat.