Hallo.
Erstmal kurz zu meiner Person. Ich bin männlich, 35 Jahre alt und habe Übergewicht (bin 1,78 groß und wiege aktuell 104 Kilo). Bei mir wurde vor nunmehr 4 Jahren eine Angst/Panikstörung diagnostiziert und aktuell leide ich an Gallensteinen (wodurch auch die Leberwerte erhöht sind - eine OP steht am 30.08. an). Desweiteren bekomme ich 5 mg Ramipril und 20 mg Propranolol am Tag gegen meinen Bluthochdruck. Mit gelegentlichem Herzstolpern habe ich seit Beginn meiner Angststörung, also seit vier Jahren, hin und wieder "Probleme" (es ist unangenehm, aber EKGs waren bisher immer unauffällig).
Nun zu meiner aktuellen Frage: Da ich am 30.08. operiert werde, wurde mir vom Hausarzt in der letzten Woche noch einmal Blut abgenommen (zur Feststellung der aktuellen Leberwerte). Offenbar wurde hierbei auch der Kaliumwert ermittelt (im Serum) und dieser Wert ist nun deutlich erhöht. Er liegt bei 7,9 mmol/l. Der Natriumwert ist im Rahmen, falls das relevant sein sollte. Dazu muss ich sagen, dass ich mich ansonsten gut fühle und die anderen Blutwerte, bis auf alkalische Phosphase (Wert liegt bei 198 U/l) ebenfalls in Ordnung sind (außer natürlich die Leberwerte aufgrund der Gallensteine). Alkalische Phosphase kann ja auch durch die Gallensteine erhöht sein. Das letzte EKG ist etwa 14 Tage her und war ebenfalls unauffällig. Da ich relativ dünne Venen habe, wird die Blutentnahme bei mir mit einer Kindernadel durchgeführt. Zusätzlich ist es sicherlich erwähnenswert, dass meine Nierenwerte stets in Ordnung waren (es wird alle 2-3 Monate ein Blutbild gemacht aufgrund meiner Medikation) und auch die alkalische Phosphase erstmals erhöht ist.
Nun habe ich mir also heute diese Werte ausdrucken lassen, mich über erhöhte Kaliumwerte belesen und bin dabei fast vom Stuhl gefallen als ich las, dass ein Wert von über 6,5 mmol/l einen medizinischen Notfall darstellt. Nun weiß ich überhaupt nicht, was ich machen soll. Offenbar hat der Hausarzt ja keine Bedenken, sonst hätte er den Schwestern wohl gesagt, dass diese Werte besprochen werden müssen. Leider bin ich nun (verstärkt durch meine Angststörung) extrem beunruhigt und weiß überhaupt nicht, was ich nun machen soll.
Es wäre lieb, wenn mir jemand die Sachlage im medizinischen Kontext einordnen könnte.