Hallo,
bei meiner letzten Blutuntersuchhung kam heraus, dass ich im Blut mit 495 pg/ml einen Biotinwert habe, der ca. das 5fache ist von der Obergrenze (100pg)
Gleichzeitig wurde mein Vitamin D (25-0H)-Wert mit 8ng/ml also sehr niedrig festgestellt.
Dazu habe ich jetzt 2 Fragen-"Bereiche"
1. Ich habe nun im Internet herausgefunden, dass ein hohe Biotinwerte die Messergebnisse von Vitamin D, TSH und anderen Werten verfälschen kann.
Es wird aber immer davon gesprochen, dass Patienten die biotinhaltige Nahrungsergänzungsmittel einnehmen verfälschte Werte haben können.
Mein Arzt hat mich danach gefragt ob ich, Nahrungsergänzungmittel einnehme - ich verneinte das und damit war das Thema durch.
Im nachinein muss ich aber sagen, dass ich bei den letzten Bluttest schon öfters manche Werte zu hoch/niedrig hatte bei der nächsten Untersuchung waren die Werte dann wieder gut und andere Werte crazy.
Es könnte schon sein, dass das Biotin hier die Messwerte verfälscht auch wenn ich keine Nahrungsergänzung einnehme sondern einfach generell hohe Werte im Blut habe (Biotin wurde nie zuvor gemessen).
Das ganze war auch schon Thema in einem Rote Hand Brief dass ein nicht-biotinyliertes Verfahren eben keine verfälschten Werte liefert.
Ich würde daher am liebsten einen kleinen Test veranstalten in einem Labor wo ich 2 Blutproben abgeben kann:
A) soll einfach die Probe in einem normalen Testverfahren (also biotinylierte Reagenzien) und ein paar Marker die durch Biotin verfälscht werden können wie Vitamin D, TSH, Folsäure usw.
B) soll die Probe mit einem NICHT-biotinilylierten Verfahren ausgewertetet werden.
Durch den Vergleich der beiden Ergebnisse sehe ich dann, ob ich wirklich einen Vitamin D Mangel habe und ob ich in Zukunft mir as mit den 2 Proben sparen kann und das normale Verfahren für mich ausreicht.
Kennt da jemand ein Labor im Raum Frankfurt am Main dass das machen könnte? Dass ich das entweder selbst zahle oder meinem Arzt dann sagen kann wo und wie das läuft?
Ich persönlich halte das für sehr sinnvoll erstmal sicherzustellen dass Messwerte auch "funktionieren" aber erfahrungsgemäß reagieren Ärzte auf alles was Arbeit macht nicht gut. Und das Thema ist auch etwas sperrig..
Falls da jemand Anregungen Ideen zu hat wäre ich sehr dankbar, weil mich das Thema Gesundheit schon sehr beschäftigt und wenn das jetzt die chaotischen Blutwerte der letzten Zeit erklären würde wäre das sehr toll für mich.
2. Zu dem hohen Biotinwert an sich konnte er mir auch nichts wirklich zu sagen. Auf Wiki steht dass Bakterien im Darm das produzieren können. Oder das Patienten mit einer Niereninsuffizienz das auch haben. Kann mir da jemand was zu sagen
Welche Bakterien das wären bzw. wie wahrscheinlich das ist, dass ich eine Niereninsuffizienz habe?
Sind einfach etwas viele Baustellen grad mich belastet das auch sehr, dass das heutzutage so schwierig ist solche Sachverhalte wirklich aufzuklären und man nicht abgewimmelt wird, weil es für den Arzt auf die schnelle nicht zu machen ist
und er noch viele Patienten hat und man dann wieder mit vielen Fragezeichen nach Hause geht.
Grüße!