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Plötzlich nachts kaum ausatmen können

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

27.10.2022 | 21:11 Uhr

Guten Abend,

vielleicht eines vorweg: ich rauche seit 40 Jahren (mit 6 Jahren Pause), jetzt wieder seit 8 Jahren, derzeit ca. 20 pro Tag. Ich weiß dass Rauchen schädlich ist und benötige keinen mahnenden Finger...einfach Fakten. Normalerweise habe ich überhaupt keine gesundheitlichen Probleme, außer dass ich seit 25 Jahren (nachts) schlecht schlafe und seit 8 Jahren kaum noch. Neulich bin ich abends auf dem Sofa eingedöst und morgens um kurz vor 4 ins Bett gegangen. Da habe ich festgestellt, dass ich die Luft die einatme, kaum noch ausatmen kann. Habe versucht ruhig zu bleiben, mir 2 Hübe Berotec gegönnt (Bedarfsmedikation für meinen Sohn, Asthma) und weiter im Bett gelegen. Am nächsten Morgen war es so gut wie weg. Nun muss ergänzt werden, dass ich spät abends viel gegessen hatte und mir das sicherlich auch ein wenig Platz zum Atmen genommen hat. In den nächsten 2 Tagen verspürte ich ein unangenehmes Ziehen und picksen im rechten Lungenflügel. Hab dann viel getrunken und ein paar ACC 600 genommen. Dann ging das Ziehen weg und derzeit (also 5 Tage  und null Zigaretten später) ist alles schön. Mein BMI liegt übrigens bei 26,2. Kann das jemand einordnen? Was war passiert? Ich denke eine kippenassoziierte Bronchitis hat wohl eine Rolle gespielt aber nicht ausatmen können? So plötzlich und dann geht es wieder? Bekomme ich nicht zusammen.

Lieben Dank und Gruß, M. (hier: Fritz!)

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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30.10.2022, 12:34 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Ihre Beschwerden können durchaus auf eine chronischen Lungenentzündung (COPD) zurückzuführen sein. Hierbei kommt es, ähnlich dem Asthma zur Verengung der Atemwege und Behinderung der Ausatmung mit einer Überblähung der Lunge.

Bei allen Beschwerden des Brustkorbes raten wir dringend zu einer sofortigen Vorstellung bei einem Internisten, im Zweifel über eine Notaufnahme, da auch Erkrankungen der Herzens (Herzinfarkt) zu diesen Beschwerden führen können. Ein fulminanter (STEMI) Herzinfarkt ist eher unwahrscheinlich, da sich die Beschwerden spontan besserten, aber ein "kleiner" Herzinfarkt (NSTEMI) ist durchaus möglich. Auch eine ausufernde Lungenenzündung kann schnell lebensbedrohlich werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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