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Morgens Schmerzen beim Einatmen

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

21.12.2006 | 09:44 Uhr

Guten Tag.

Ich habe ein Problem mit der Atmung.

Wenn ich morgens aufwache und tiefer einatme, dann habe ich Schmerzen und ein brennendes Gefühl in der Lunge.
Das gibt sich erst nach ca. 10 - 15 Atemzügen. Auch ist das Atemzugvolumen bei diesen ersten Atemzügen um einiges geringer als den Rest des Tages.
Ich habe das Gefühl, als wäre die Lunge beim Aufwachen noch zusammengefaltet und durch die ersten wachen Atemzüge entfaltet sie sich. Ich kann deshalb auch nicht tief einatmen, weil das Schmerzen in der Lunge verursacht. Es fühlt sich auch so an, als ob für mehr Luft gar kein Platz da wäre.
Wenn ich versuche, beim ersten Atemzug gleich tief einzuatmen, dann reizt das meine Lunge, so dass ich Husten muss. Es fühlt sich dabei an, als ob ich einen Fremdkörper einatme und diesen aushusten muss. (ungefähr so, als wenn man sich mit Wasser verschluckt, nur dass es sich bei mir um Luft handelt).

Mein Lebensgefährte hat beobachtet, dass ich beim Schlafen eine sehr flache Atmung habe und max. 8 Atemzüge pro Minute mache.

Vor kurzem habe ich einen allgemeinen Gesundheitscheck durchführen lassen. Im Großen und Ganzen bin ich o.k.
Der Lungenfunktionstest war gut und das Atemzugvolumen entsprach auch den Normwerten.
Bei der Blutuntersuchung wurde ein leichter Sauerstoffmangel im Blut festgestellt. Die Erythrozyten sind leicht erhöht; das Hämoglobin grenzwertig erhöht. Das Mittll. Ery-Vol (MCV) ist erniedrigt (78 fl bei Richtwert 83 - 103 fl).
MCHC ist auch grenzwertig erhöht. Das mittlere Thromb.-Vol. (MPV) ist ebenfalls erniedrigt (8,4 fl bei Richtwert 9,00 - 13,00).
Basophile, Eosinophile und Granulozyten sind z.T. stark erniedrigt. Die Lymphozyten sind um einiges erhöht (63 % bei Richtwert 25 - 40 %).
Alle anderen Parameter der Blutuntersuchung entsprechen der Norm.
Es liegen keine Erkrankungen oder ähnliches vor. Ich habe auch kein Asthma oder irgendwelche Allergien. Ich war in den letzten 2 Jahren keinen Tag krank. Kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen oder sonstiges. Ich fühle mich auch topfit. Ach ja... ich bin Nichtraucher.

Wieso kann ich morgens so schlecht atmen? Wieso schmerzt meine Lunge bei den ersten Atemzügen im Wachzustand? Ich glaube ja nicht, dass meine Lunge zusammenfällt, doch sie fühlt sich morgens wie zusammengefaltet an, wie bei einer Luftmatratze, bei der die Luft herausgepresst worden ist und jetzt neu aufgepumpt werden muss.
Haben meine Blutwerte etwas damit zu tun?
Dass sich im Schlaf die Atemzüge verringern... ist klar. Doch sind z.T. weniger als 8 Atemzüge noch normal?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühen und Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Regina

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22.12.2006, 02:29 Uhr
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Man sollte eine Bodyplethysmograph-UNtersuchung machen. Ggfs ist auch eine Schlaflaboruntersuchung nötig. Sprechen Sie mit einem Lungenarzt.

Dr. B. Birkner

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22.12.2006, 05:43 Uhr
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Sehr geehrter Dr. Birkner!

Ein Lungenfunktionstest wurde bereits durchgeführt. Ich wusste nur nicht mehr die Fachbezeichnung dafür. Die Bodyplethysmographie ergab normale Werte.
Das hat mich auch nicht verwundert, da ich 23 Stunden und ca. 58 Minuten des Tages keinerlei Probleme mit der Atmung habe. Es betrifft nur die ersten 2 Minuten und ca. 10 - 15 Atemzüge nach dem Aufwachen. Nur während diesen kleinen Zeitrahmens habe ich die vorher genannten Probleme.

Wie wird eine Untersuchung in einem Schlaflabor verordnet?
Reicht da eine Überweisung des Hausarztes?
Zahlen das die Krankenkassen?
In welcher Stadt gibt es ein Schlaflabor?

Sind meine Blutwerte Hinweise, dass etwas nicht in Ordnung ist?

Vielen Dank.

MfG
Regina

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23.12.2006, 02:14 Uhr
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Wenn auch die ausführliche Lungenfunktionstestung unauffällig war und ihre Beschwerden nur in dieser kurzen Dauer auftretn spricht dies für eine funktionelle Störung. Über die Indikation zur Schlaflaboruntersuchung sollten Sie sich mit einem Pneumologen unterhalöten.

Dr. B. Birkner

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23.12.2006, 07:08 Uhr
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Hallo.

Vielen Dank für die Informationen.
Fröhliche Weihnachten.

MfG
Regina

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