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Medikamente kontra Körperliche Beschwerden

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

26.09.2024 | 17:42 Uhr

Liebes Ärzteteam,

Ich schreibe normalerweise den jeweiligen Fachbereich an, aber diesmal Frage ich lieber erst die Internisten. Ich weiß nicht ob ich den Hausarzt wechseln soll, da ich mich langsam überfordert fühle.

Ich habe seit 12 Jahren COPD,Stufe 2, und seit 9 Jahren Morbus Crohn. Ansonsten chronische Depressionen. Zusätzlich habe ich HPV.

Ich nehme also seit Jahren bestimmte Medikamente. Ich bin 55 und schon lange in Rente. Ich habe erst vor 4 Wochen das zweite Mal mit dem Rauchen aufgehört. Psychischer Stress machte mich rückfällig. Ich gebe aber nicht auf. Ich habe keine Kinder.

Seit 2017 ist die Gebärmutter raus und der Gebärmutterhals. Seit 2020 ist die Galle raus, ich hatte eine Hiatushernie mit Vormagen und Reflux. Wurde operiert.

Anfang diesen Jahres hatte ich ein Thorax CT wegen Nachtschweiß und Rippen Schmerzen. Der Radiologe meinte ich hätte einen kleinen Perikarderguss, vermutlich parainfektiös bei pulmonalen Infekt. Der Kardiologe konnte kein Erguss finden , redet aber von einer mässigen diastolischen Disfunktion des linken Ventrikels, also nichts schlimmes.

Ich hatte wegen Morbus Crohn intervallmäßig mal Vitamin B12 Mangel, die letzten 12 Monate war mein Zucker grenzwertig und Vitamin d Mangel wurde behandelt. Ansonsten vor langer Zeit erhöhte Cholesterin Werte.

Ich nehme normalerweise Azathioprin 150 mg, hatte aber mit Morbus nie große Probleme. Ich nehme Antidepressiva, Trimbow Spray und Simvastatin.

Nun habe ich seit 2 Jahren grenzwertige Pap Abstriche von Pap 2, über 3 D und nun CN 2. Ich war bereits einmal zur Biopsie ohne Ergebnis.

Erneute Kolposkopie steht an. Zusätzlich habe ich seit Monaten Kalkschulter beidseitig. Wird demnachst bestrahlt. Neuste Beschwerden sind Waden und Oberschenkelkrampfe bei längerem Laufen. Kurze Pause, dann geht es wieder, bis zu dem nächsten Krämpfen. Mein Orthopäde meinte auf dem Röntgenbild Verkalkungen in der Bauch Aorta zu sehen. Es erfolgte eine Untersuchung beim Gefäßchirurgen. Muss nun demnächst noch zur Angio CT.

So. Zu meinen Problemen. Ich habe die Azathioprin erstmal aus Angst abgesetzt wegen den schlechten Pap Werten beim Gyn. Das Immunsystem spielt eine gewisse Rolle bei den Abstrichswerten. Außerdem steht bei Azathioprin das es an Tumorbildung beteiligt sein kann. Das machte mir Angst ! Seitdem ich das abgesetzt habe, ist allerdings mein Stuhlgang total träge. Es dauert ewig bis ich mich entleeren kann.

Zusätzlich wahrscheinlich Verdacht auf Schaufenster Krankheit.....

Nur auf Bitten meines Gastroenterologen übernimmt mein Hausarzt alle 3 Monate die Blutkontrolle, weil der Gastroenterologe in einer anderen Stadt ist.

Mir machen meine Gesundheitszustände der letzten Monate echt zu schaffen. Vitamin Mangel (auch wenn behoben), Cholesterinsenker soll ich weiter nehmen, da gut eingestellt, dann die Sache mit dem Infekt und dem Herz, nun die ständige Angst wegen vaginalen Dysplasien und jetzt auch noch die Waden und Oberschenkelkrampfe. . ..Immer grenzwertiger Zucker, obwohl ich so gut wie nichts süßes esse ......

Ich Frage mich ob das alles irgendwie auch ein Zusammenhang haben kann. ? Auch das mit meinem Herz und nun Wadenschmerzen bei Anstrengung. Und ich Frage mich ob meine Kalkschultern auch mit Verkalkung in den Beinen zusammen hängen könnte.

Ich hätte gerne Ihre Meinung gehört, soweit dieses natürlich aus der Ferne überhaupt möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen und Dank

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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29.09.2024, 18:02 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es wird angenommen, dass chronische entzündliche Erkrankungen, wie COPD und Morbus Crohn die Entstehung von Diabetes begünstigen können.

Haben Sie geraucht bzw. rauchen Sie? Dies würde Herzbeschwerden und Schaufensterkrankheit erklären. Auch die Kalkschulter kann hiermit in Zusammenhang stegen.

Wurde dass Azathioprin in Rücksprache mit einem Arzt abgesetzt? Medikamente sollten immer in Rücksprache mit den behandelnden Ärzten abgesetzt werden.

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesunheitsteam

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