Liebes Expertenteam,
meine Mutter (80) hatte 2001 Darmkrebs im Dickdarm, es wurde ein ganzes Stück Darm damals entnommen, anschließend Bestrahlung und Chemptherapie. Da sie Strahlenschäden im Darm zurückbehalten hat und seitdem unter dauerhaften Schmerzen leidet, hatte sie 2021 eine Operation als Behandlunsgvorschlag erhalten, bei dem evtl.vorhandene Verklebungen an Darmschlingen entfernt werden sollten.
Das ist leider gründlich schiefgegangen, meine Mutter hatte einige Tage nach dieser OP einen kompletten Darmverschluß im Dünndarm, der leider auch nicht rechzeitig erkannt wurde. Ihr wurde ein großes Stück Dünndarm, der abgestorben war im Zuge des Darmverschluß, entfernt werden. Nun hat sie knapp über 1 m Rest-Dünndarm und erhebliche Probleme mit der Verdauung (Durchfälle), weiterhin Schmerzen und war in den letzten Monaten 4-mal im Krankenhaus wegen eines neuerlichen Darmverschlußes.
Zudem nimmt sie immer mehr ab, aktuell hat sie 43 kg bei einer Größe von 1,68 m. Und ist entsprechend so geschwächt, dass sie kaum noch aus dem Haus gehen kann. In jedem Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus wird Kachexie angegeben. Es wird jedoch nichts unternommen oder angeboten, was z.B. eine künstliche Ernährung für eine Zeitlang angeht, damit sie wieder an Gewicht und damit an Kraft zunehmen kann.
Haben Sie einen Tipp für uns, wie wir vorgehen können, wenn wir eine künstliche Ernährung für meine Mutter in Erwägung ziehen wollen? Im Krankenhaus sagte man Ihr, dass sie nicht wochenlang ein Krankenbett blockieren könne, um sich künstlich ernähren zu lassen. Gibt es hier Optionen, dass die z.B. über einen Pflegedienst auch zuhause erfolgen kann? Und wie wäre das procedere, um dies zu beantragen.
Danke Ihnen sehr für Ihr Feedback und viele Grüße