
Hämatom und Blutgerinungsstörung
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo,
Wir können Ihre Sorgen in dieser Situation sehr gut nachvollziehen. Ein AT-III-Mangel ist grundsätzlich mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden, insbesondere dann, wenn eine längere Immobilisation vorliegt oder größere Blutgefäße verletzt wurden. Solange Sie sich jedoch normal bewegen können und keine wesentlichen Einschränkungen bestehen, ist nicht davon auszugehen, dass der AT-III-Mangel in diesem Zusammenhang ein relevantes Risiko darstellt.
Sollten die Schmerzen durch das Hämatom allerdings so stark sein, dass sie Ihre Mobilität deutlich beeinträchtigen, empfehlen wir Ihnen, mit Ihrem Hausarzt Rücksprache zu halten. Falls Sie in der Vergangenheit bereits eine Heparinprophylaxe erhalten haben, wäre gemeinsam zu besprechen, ob diese auch jetzt erneut sinnvoll ist.
Unabhängig vom AT-III-Mangel sollten Sie ärztlichen Rat einholen, wenn zusätzliche Symptome wie eine Schwellung, Rötung oder Überwärmung im Bereich des Hämatoms auftreten oder wenn Sie allgemeine Beschwerden wie Luftnot oder Brustschmerzen verspüren.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam