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Gewicht

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

24.03.2024 | 19:50 Uhr

Ich verzweifle langsam. Ich bin weiblich, 178 groß, 55 Jahre als, 3 Jahre postmeno und stehe gesund und stabil im Leben, ohne größere Aufregung. Mein Leben lang hab ich 75 Kilo gewogen, ohne nennenswerte Schwankungen und Kleidergröße. 42. Total ok.
Im Januar stellte ich fest, das das Gewicht plötzlich runter ging auf 72 kg. Ich freute mich, so schlank war ich zuletzt mit 16 und ich dachte, es hätte was mit dem Ende der Wechseljahre zu tun.
Während der Wechseljahre, die bei mir 3 Jahre andauerten, hatte ich es schwer, dieses Gewicht unten zu halten. Was aber ja normal ist, ich mache keinen Sport und esse gern süßes.
Ab Februar ging es dann rapide bergab mit dem Gewicht und auch jetzt stetig so weiter, so das ich mittlerweile 61 kilo wiege und aussehe wie schwer krank.
20% Körpergewicht Verlust in 10 Wochen also.
Ich tracke seit 4 Wochen meine Kalorien, auch da komme ich täglich nur auf 1500-1800 Kalorien, dh meine Abnahme geht auch mit einen Appetitmangel einher, davor wäre ich damit nie satt geworden.
Ich dachte zunächst, das liegt am Medikament Duloxetin, welches ich seit Dezember wegen einer chronischen Schmerzerkrankung bekomme, da es mit diesen Symptomen einher geht. Der Arzt sagte unter Duloxetin Käme es evtl anfangs zu so 2-3 Kilo Abnahme, da manchen übel wird. Aber nicht 14 oder 15 Kilo.
Vorsichtshalber setzte ich duloxetin ab und stellte sicher das ich mindesten 2000 Kalorien am Tag zu mir nahm. Trotzdem geht das Gewicht noch runter.
Es wurde bisher natürlich Blut abgenommen, Schilddrüse und Bauch geschallt und ein Kontrastmittel Bauch MRT gemacht, thorax Röntgen und Magen und Darmspiegelung, ebenso bei Gyn alle Vorsorgeuntersuchung und aktuell Ultraschall. Alles ok.
Hat jemand noch eine Idee

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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26.03.2024, 10:50 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ein so massiver ungewollter Gewichtsverlust sollte unbedingt genauer abgeklärt werden. Die wichtigsten Ursachen sind Stoffwechselerkrankungen, psychische Erkrankungen, bösartige Erkrankungen und Infektionserkrankungen. 

Bei Stoffwechselerkrankungen ist am häufigsten die Schilddrüse der Grund, bösartige Erkrankungen können überall auftreten, Infektionserkrankungen eher selten der Fall, hier wäre Tuberkulose zu nennen. 

Wer hat denn die MRT und anderen Untersuchungen veranlasst? Waren Sie denn bereits bei einem Onkologen? Wo haben Sie denn Schmerzen?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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26.03.2024, 11:37 Uhr
Antwort

Die untersuchen die gelaufen sind waren beim Internisten. Dort gab es keinen Befund. Schilddrüse wurde geschallt und per Blut untersucht, alles obB. Es gab keine Hinwei, das onkologischen Untersuchungen nötig sind. Schmerzen gibt es keine nennenswerten 

Lifeline Gesundheitsteam
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29.03.2024, 18:49 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo ToffeeFee, 

Einen Hinweis auf eine bösartige Erkrankung gibt es damit nicht. Auch sonstige Ursachen konnten nicht gefunden werden. Beispielsweise liegt kein Nährstoffmangel vor, auch die Nebenwirkungen der Medikamente scheinen nicht die Ursache dafür zu sein.
Insofern ist es natürlich sinnvoll, das weiter im Auge zu behalten und weiter zu verfolgen. Was als Ursache vielleicht noch abgeklärt werden sollte, wäre eine Zöliakie. Auch weitere Hormontests könnten vielleicht sinnvoll sein, die vielleicht bei einem Stoffwechselmediziner durchgeführt werden. Wie es scheint, können die Nährstoffe entweder nicht richtig aufgenommen werden oder nicht richtig verarbeitet werden.
Nehmen Sie weitere Medikamente ein? Gibt es eine Ursache für die chronischen Schmerzen? Hat sich außerdem in Ihrem Gemütszustand irgendetwas verändert? Auch solche Überlegungen können helfen, auf die richtige Fährte zu kommen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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29.03.2024, 19:43 Uhr
Antwort

Es ist aber schwierig die Ärzte dazu zu bekommen noch weiter zu untersuchen 

Lifeline Gesundheitsteam
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01.04.2024, 16:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo ToffeeFee, 

ja, das können wir gut verstehen. Insofern ist es wichtig, dass Sie auf den Ernst Ihres Anliegens hinweisen und nochmal deutlich machen, dass Sie in Sorge sind. Immerhin ist der Verlauf ja schon auffällig. Sprechen Sie deshalb nochmal mit Ihren Ärzten darüber. Außerdem sollte das wie gesagt auch vielleicht noch von einer weiteren Disziplin abgeklärt werden. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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