Gefährdung bei Lungenwegsinfekt mit BPD

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

12.03.2020 | 17:11 Uhr

Guten Tag,

mein Sohn (3), ehemaliges Frühchen (26. Woche, 500g) hat bronchopulmonale Dysplasie (BPD) wegen monatelanger Beatmung (Tubus, dann Cpap, dann Sonde) nach der Geburt. Zuhause bekam er noch ca. 6 Monate Sauerstoff per Freddy-Sonde.

Im Moment ist er vollkommen beschwerdefrei.

Aus aktuellem Anlass fragen wir uns nach der Gefährungssituation unseres Sohnes durch den Lungenwegsinfekt Covid-19. Gehört mein Sohn zu einer Hochrisikogruppe? Sollte ich ihn sofort aus der Kita nehmen?

Da bis Mitte Mai ein vollständiger Zusammenbruch des Gesundheitsystems möglich ist und eine Krankenhausversorgung dann nicht mehr gesichert ist, frage ich mich, ob ich vorsorglich eine Sauerstoffsonde für meinen Sohn anschaffen soll (z.B. mit Sauerstoffkonzentrator).

Ich weiß, schwere Fragen, vielen Dank schonmal fürs durchlesen!

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15.03.2020, 23:31 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo PapsPao,

wir können natürlich keine endgültige Prognose geben. Das Problem ist, die Daten über Kinder sind sehr rar, da es die meisten Kinder einfach gut verkraften.
Die Risikogruppen haben Herz-Kreislaufbeschwerden, die zusätzliche Belastung durch die Symptome sorgt dafür, dass das Kreislaufsystem überlastet wird. Wenn Ihr Sohn jetzt fit ist, sollte er nicht zur Risikogruppe gehören, genau ist das aber nicht bekannt.
Das Positive daran, dass Kinder sehr selbten betroffen sind, ist, dass selbst im Falle einer Überlastung, ein Beatmungsbett für Kinder übrig sein sollte, weil hier kein erhöhter Bedarf bestehen sollte.
Wie gesagt, eine endgültige Prognose können wir aber leider nicht treffen.

Wir hoffen,wri konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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Diskussionsverlauf

Gefährdung bei Lungenwegsinfekt mit BPD
12.03.2020, 17:11 Uhr
- Hallo PapsPao, wir können natürlich...
  Lifeline Gesundheitsteam | 15.03.2020, 23:31 Uhr

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