Hab verengte Gallengänge und hatte nun des öfteren Drainagen drin, die aber immer wieder schnell verstopften. Es liegt an der chronischen Pankrea. Die letzte ERCP mit neuen Drainagen hatte ich am vergangenen Dienstag.Die jetzige Diagnose:
Okklusionbzw. Dislokation der internen Drainagen.Unverändert hochgradige kurzstrecke distale DHC-Röhrenstenose vermutlich als Folge der chronischen Pankreatitis. Erneute Parallelstenting. Was genau sagt das aus???
Nun hat der Prof. mir gesagt, das ich doch eine OP brauche. Der Pankreakopf muss entfernt werden. Ist die OP so heikel wie ich denke, oder mach ich mir umsonst große Sorgen. Was ist, wenn die Pankrea die OP übel nimmt? Und kann ich danach auch wieder arbeiten gehen? Bin 53 Jahre alt.
Auch sind meine Leberwerte immer zu hoch und hab bei leichte Belastung immer Fieber, das weg geht, wenn ich mich hinlegen?liegt es auch daran?
Wäre nett, wenn sie mir all die Fragen beantworten könnten. Ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlichst für die Antwort. M.f.G. Uschi Hahn
Gallengangsdrainagen
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort
Wenn die Drainagen immer wieder zu Komplikationen führen kann man die operative Anlage eines neu geschaffenen Abflusses sicher erwägen. Insbesondere das Fieber weist immer wieder auf Entzündungen des Pankreas hin. Hier ost die OP ganz sicher sinnvoll! Diese OP ist zwar eine etwas größere, doch in der Hand eines Erfahrenen kein Problem. Sie sollte ine einem Zentrum mit möglichst vielen Pankreas-OPs erfolgen.
Alles Gute!
Antwort
War heute beim Arzt. Mein Labor-Blutbild ist wieder sehr schlecht. Leuko 19 000, und so fühle ich mich auch. Muss morgen zu ihn und dann ins Krankenhaus. Die OP findet im Charite Campus Virchow-Klinikum statt. Ich denke, die Klinik ist soweit in Ordnung. Vielen Dank nochmal für ihre schnelle Antwort. Etwas Bammel hab ich schon vor dieser OP.
M.f.G.Uschi Hahn
Antwort
Da habe ich hinsichtlich des Krankenhauses keine Bedenken. Auch der bisherige Therapieverlauf zeigt, daß die Maßnahmen gut überlegt sind und dem Standard entsprechen. Also, nochmals Alles Gute!
Antwort
Sehr geehrter Herr Hennesser.
War als Notfall ja vor 2 Wochen wegen meinen Stens im Krankenhaus. Einer war richtung Leber verrutscht. Und da sagte mir ja der eine Prof., das ich eine OP brauche. Jetzt war ich wieder 1 Woche später drin. Stent war wieder Richtung Leber verrutscht und hat das Lumen okkludiert.Was heißt das?
Hab nun wieder einen Stent drin und der andere Prof. sagte, er ist nicht für eine OP. Jetzt diskutieren die Beiden herhum, was nun mit mir werden soll. Bin also nun sehr verunsichert wie ich mich verhalten soll. War wegen den Stents schon 9x in diesem Jahr im Krankenhaus. Immer waren sie entweder gewandert oder verschlossen. Oder soll ich eine andere Klinik auf suchen?
M.f.G. Uschi Hahn
Antwort
Wenn der Stent so einfach zu re-implantieren ist kann man das natürlich so lange fortführen, wie man will. MAn muß sich nach der Anzahl der Komplikationen richten, die durch verschlossene (=okkludierte) oder verrutschte Stents entstehen. Dazu zahählen Entzündungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse in allererster Linie. Wenn ich mir den bisherigen Verlauf betrachte ist ein Wechsel der Klinik sicherlich nicht sinnvoll.
Antwort
Sehr geehrter Herr Hennesser. Sorry, das ich sie hier noch einmal anschreibe. Aber sie kennen ja etwas die Vorgeschichte. Nun war ich wieder im Krankenhaus. Im Gallengang waren Essensreste und darum wieder zu (Stenose). Hab nun keinen Stent und mit der OP für die Bauchspeicheldrüse will man nun abwarten und sehen wie der Verlauf weiter geht.Man sagte mir, das sich an meiner Situation nichts verändert hat und das es mit den Speiseresten im Gallengang immer wieder vor kommen kann, eventuell muss man dann da auch Operieren.
Nun aber zu meiner Frage:Der Krebsmaker- Wilnus-Tumor 1 ist festgestellt worden. Was oder wo der Tumor? Muss ich da jetzt schon was unternehmen lassen??
Kann ich etwa mein Fieber davon bekommen?? Kann meinen Hausarzt erst Do. erreichen.
PS: Ich mach micht verrückt und großen Kummer deswegen, aber möcht schon gern wissen, was da eventuell auf mich zukommt.
Wie immer recht herzlichen Dank für ihre Antwort. Ihre Uschi Hahn
Antwort
Tumormarker generell sind sehr unspezifisch und können meist bei Entzündunegn ebenso ansteigen wie bei Tumoren. Hier ist Besorgnis unbegründet.