Hallo, ich habe schon seit ein paar Monaten täglich produktiven Husten. Das Rauchen habe ich letzte Woche nach ca 3,5 Jahren aufgegeben. Ich war dann gestern wegen dem Husten das erste mal beim Arzt... Beim abhören meinte er, er könne keinen Schleim hören, hat dann aber trotzdem noch eine Spirometrie gemacht. Das Volumen (oder so?) war tatssächlich ein bisschen überdurchschnittlich, aber es waren so zwei kleine "ecken" drin, also Stellen, wo der Graph kurz ein bisschen mehr gefallen ist. Dazu meinte mein Arzt, das sei der Schleim, der noch abgehustet werden müsse. Das habe ich dann beruhigt erstmal so hingenommen. Aber jetzt bin ich doch stutzig geworden, er meinte doch, er hätte keinen Schleim gehört?? Kann das überhaupt sein, dass Schleim diese unregelmäßigkeiten verursacht? Ist es vielleicht doch COPD? Vielleicht im Anfangsstadium?
Falsche Entwarnung? Vielleicht doch COPD?
Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo annamariekohl,
dass es sich dabei um eine beginnende COPD handelt, ist eher unwahrscheinlich.
Das mit dem Abhören ist so eine Sache, man kann Schleim nicht immer hören. Das hängt davon ab, wo der genau liegt. Es ist sicherlich gut, dass Sie das jetzt einmal ärztlich haben abklären lassen. Sinnvoll wäre jetzt, schleimlösende Maßnahmen zu versuchen, z.B. viel zu trinken und ggf. zu inhalieren, außerdem sollten Sie viel schlafen. Ist denn der Schleim vor allem morgens eher da? Das spräche dann wirklich für "Restschleim" aus einem vorangegangenen Infekt.
Sollte sich die Symptomatik in ein bis zwei Monaten nicht wieter bessern, sollten Sie nochmal Ihren Arzt aufsuchen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam