Mein Vater ist aufgrund seiner Atemnot und Abgeschlagenheit zum Lungenfacharzt gegangen. nach der CTG wurde festgestellt, daß sich ein Schatten Auf einen Lungenflügel befindet. Es wurden div. Blutuntersuchungen gemacht und auch eine Gewebeprobe wurde entnommen. HIerbei wurde sehr viel Eiter aus der Lunge entfernt und es wurde festgestellt, daß die Atemwege bakterienverseucht sind. Es stehen 3 Diagnosen zur Wahl: Lungenkrebs, TBC oder Verschleppte Lungenentzündung. Die Gewebeprobe hat kein Ergebnis gebracht. Nun wurde er 10 Tage mit Antibotikum behandelt und erneut geröngt, es war keine Besserung zu erkennen. Was kann es denn nun sein? Der Arzt möchte sich ( verständlichweise) auf nichts festlegen. Aber wir müssen doch endlich wissen, was es sein kann oder wenigstens ausschließen kann. So kommen wir nicht weiter, die Angst sitzt tief. Wir wären schon glücklich wenn es wenigstens in eine Richtung tendieren würde, auch wenn es Krebs ist, um endlich Klarheit zu haben.
Eiter in der Lunge
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Antwort
Eiter in der Lunge findet sich bei abszedierenden Lungenentzündungen oder Bronchiektasien, die infiziert sind. Eine abszedierende Lungenentzündung ist eine so schwere Erkrankung, dass Sie nur im KH behandelt werden sollte. Bronchiektasien müssen ggfs bei medikamentösenm Versagen operativ entfernt werden.
Dr.B. Birkner
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Vielen Dank für die schnelle Antwort, können Sie mir noch sagen, wie die Heilungschancen, bzw. wie gefährlich genau diese Krankheit ist? Und können wir Krebs unter diesen Bedingungen jetzt ausschließen?
Antwort
Ich darf Ihnen hier auf Ihre Zusatzfrage antworten. Bzgl der Aussagefähigkeit der Gewebeprobe muss man wissen wo diese etnommen worden ist. Wenn sich im Thorax CT keine solide Raumforderung nachweisen ließ, ist ein Tumor unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen. Hier würde man auch die Bronchiektasien nachweisen können. Zum Ausschluß einer TBC sollte man ggfs noch eine Pleurabiopsie anfertigen. Grundsätzlich ist das Röntgenbild in der jetzigen Situation nicht aussagefähig. Der Fortschritt muss vo allem auch klinisch beobachtet werden.
Dr. B. Birkner