Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin mir leider nicht sicher, ob meine Werte tatsächlich einen Eisenüberschuss bedeuten.
Im April 2021 habe ich das erste mal bemerkt, dass ich mich häufig müde und erschöpft fühle, daher ging ich zur Ärztin und sprach an, dass ich einen Eisenmangel fürchte, da ich mich vegetarisch ernähre. Hier war dann nur die "Eisenbindung, gesamt" etwas erhöht.
Da meine Ärztin auf den Befund nicht weiter einging, nichts bezüglich ansprach, und es mir auch irgendwie peinlich war, dass sich mein Verdacht nicht bestätigte, bin ich der Sache auch nicht nachgegangen.
Aktuell im März 2022 wurde ich zur Abklärung anderer Fragestellung abermals ins Labor geschickt, diesmal waren bezüglich „Eisen“ mehr Werte dabei, diesmal waren mehr Werte deutlich erhöht.
Heißt das jetzt, dass ich einen Eisenüberschuss habe?
Eigentlich kann ich einen Eisenüberschuss kaum nachvollziehen, ich ernähre mich vegetarisch und ketogen (Fleisch, Getreide und Hülsenfrüchte fallen daher weg), Eisenpräparate nehme ich selbstverständlich auch nicht.
Ich bin noch nicht im Wechsel und menstruiere auch regelmäßig.
Meine Werte sahen wie folgt aus:
Werte März 2022:
Eisen: 232 µg/dl
Eisenbindung, gesamt: 503 mcg/dl
Transferrin: 357 mg/dl
Transferrinsättigung: 46 %
Ferritin: 67 ng/ml
Hb-Wert: 14.6 g/dl
Hämatokrit: 42 %
C-reaktives Protein: 0.4 mg/dl
eventuell vielleicht auch wichtig:
Blutsenkung:
1. Stunde 12 mm
2. Stunde 28 mm
GOT (AST) 17 U/l
GPT (ALT) 18 U/l
Gamma - GT 19 U/l
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Werte April 2021:
Eisen: 60 µg/dl
Eisenbindung, gesamt: 475 mcg/dl
Transferrin: 337 mg/dl
Transferrinsättigung: wurde nicht erhoben
Ferritin: 102 ng/ml
Hb-Wert: 14.9 g/dl
Hämatokrit: 44 %
C-reaktives Protein: 0.5 mg/dl
Ich mache mir jetzt Sorgen, da ich gelesen habe, dass ein Eisenüberschuss auf Dauer Herz und Leber schädigen.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen