Ich habe vor ca. 2 - 3 Jahren festgestellt, dass ich eine einseitige Schwellung der Mandel habe. Vor einem Jahr war ich bei einem Hausartzt, dieser hat mich zu einem Klinikum geschickt.
Der dortige Arzt hat sich die Mandel angeschaut. Er meinte damals, ob es sich um Krebs handelt könnte nur durch die Entfernung der Mandel festgestellt werden. Er hielt diesen Fall jedoch eher für unwahrscheinlich und begründete dieses damit, dass dich die Schwellung schon mindestens 1 Jahr beobachtet hatte. Ich habe mich gegen eine OP entschieden, der Arzt hielt dieses durchaus für Vernünftig. Weitere Untersuchungen erfolgten nicht. Ich leide nicht an Symptomen wie Fieber oder auffälligen Nachtschweiß. Manchmal jedoch an einer gewissen Müdigkeit. Da wir aber zwei kleine Kinder haben, die noch nicht durchschlafen, wir daher häufig nachts wach werden, kann darin die gelegentliche Müdigkeit bergündet sein.
Dennoch schmerzt die Mandel manchmal leicht, oder aber andere und unterschiedliche Halsregionen, hauptsächlich beim Schlucken.
Kurios ist, dass meine Frau ebenfalls oft an Halsschmerzen, oder Schluckbeschwerden leidet. Bei der letzten Schwangerschaft wurden bei ihr Streptokokken festgestellt (Der Hals wurde nicht untersucht).
Ich beobachte und fühle ständig in mich hinein (sicherlich nicht gut) ich meine auch einen etwas dickeren Hals bekommen zu haben. Dies kann aber auch an mein Gewicht liegen (93 kg bei 186). Auch glaube ich, dass die Lymphknoten rechts und links, unterhalb des Kiefers vergrößert sind. Manchmal glaubte ich nach der Beobachtung auch einen gewissen Druck in diesen Bereichen festzustellen. Als Laie würde ich die Lymhknoten als beweglich einschätzen, wobei diese mals größer oder kleiner sind.
Weiterhin fällt mir auf, dass meine Zunge die Abdrücke meiner Zähne enthält und der Zungenrand entsprechend franselig aussieht.
Ich hatte auch noch eine Zahnwurzelbehandlung vor ca. 6 Monaten.
Vielleicht haben Sie eine Idee, was dahinter steckt ? Würde mir sehr helfen, da ich doch sehr besorgt bin.
Einseitig geschwollene Mandel
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Antwort
Eine regelmäßihe Kontrolle, etwa 6 - monatlich, ist sinnvoll. Dennoch spricht die lange Zeitdauer und auch das Ergebnis der früheren Untersuchung gegen etwas Schlimmes. Wahrscheinlich eine Vernarbung nach früherem Infekt.