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Dauerhaft erhöhte Temperatur

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Innere Medizin | Expertenfrage

19.03.2020 | 11:10 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Ich bin etwas besorgt. Seit zwei wochenfallt mir auf, dass ich dauerhaft erhöhte körpertemperaturen habe. Ich fühle mich jedoch nicht fiebrig. 

Meine Temperatur schwankt zwischen 37,2 und meist 37,7 Grad. Nach Bewegung, draußen sein oder Hausarbeit geht sie auch mal auf 38,1 oder so hoch. 

Frühs ist sie meist um die 37,2, steigt dann aber schnell nach dem Frühstück auf 37,4 und dann eben tagsüber immer unterschiedlich. Meist liegt sie im Durchschnitt bei 37,5. Oft Messe ich auch 37,7. Wie gesagt um die 38 nur nach etwas Bewegung. Wenn ich mich dann ein bisschen hinsetzen, geht das schnell wieder auf 37,5 oder so. Abends liegt es meist wieder bei 37,2 bis 37,4.

Blut würde erst vor ein paar Wochen untersucht, aus anderen Gründen. Da war immer alles in Ordnung. Hatte auch in den letzten Wochen Belastungs - EKG, herzecho, Lungenfunktionstest. Es wurden auch einige besondere blutwerte abgenommen, z. B. Rheuma usw.

Nun habe ich aber Angst, dass es auf eine schlimme Erkrankung hindeutet. Zum Arzt möchte ich, aufgrund der momentanen Umstände nicht unbedingt.

Fühle mich ja auch nicht wirklich wie Fieber. Und wenn ich fühle, fühlt sich auch mein Gesicht nicht warm, sondern eher normal bis kühl an. 

Kann es evtl. auch damit zusammenhängen, dass ich mein Baby (4 Monate) voll Stille? Vielleicht mit den Hormonen?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich sehr wenig trinke. Eigentlich sollte man ja, wenn man stillt, viel trinken. Ich trinke manchmal wenn es hoch kommt vielleicht 1 Liter am Tag, teils vielleicht auch etwas weniger (den Kaffee am Morgen nicht mit eingerechnet). KNn das auch mit einer erhöhtem Temperatur zusammenhängen?

eine Ärztin meinte, Das wäre normal. Manche Menschen hätten eben höhere Temperaturen, andere niedrigere.

Kann es wirklich normal sein? In der Schwangerschaft war die Temperatur im Krankenhaus immer bei etwa 37,0...da wurde ja immer frühs gemessen. 

Was meinen Sie? Sollte ich wirklich beruhigt sein und es so hinnehmen, dass ich Evtl.  einfach höhere Temperaturen habe? 

Vielen Dank für Ihre Antwort. 

 

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19.03.2020, 13:35 Uhr
Antwort

Fühle mich manchmal auch etwas ko und anzriebslos. Aber ich denke mit 2 Kindern, davon einem Baby, ist das normal.

Die genannten erfolgten Untersuchungen wurden gemacht, weil ich wechselnde Beschwerden hatte, Druck im Brustkorb mit dem Gefühl, schwer atmen zu können, manchmal das Gefühl Schleim im Hals zu haben und einfach ein komisches Gefühl im der Brust, immer linksseitig. Auch Schwächegefühl des armes und der Hände trat zwischenzeitlich auf. Dabei wurde neurologisch auch alles abgeklärt, ohne Befund. Geblieben ist das komische Gefühl links und öfters das Gefühl eines verschleimten Halses. Alle diese Dinge wurden Auf Verspannungen und blockaden der Hals-und brustwirbelsäule geschoben. 

Lifeline Gesundheitsteam
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28.03.2020, 07:59 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo sanni83,

gleich vorneweg gesagt: wir dürfen und können ohne Untersuchung zwar keine Diagnose stellen, es deutet aber nichts darauf hin, dass Sie eine schlimme Erkrankung haben. Sie selbst haben aber schon recht gute Erklärungen mitgeliefer: Zum einen kann die Temperatur sich von Mensch zu Mensch einfach etwas unterscheiden.
Auf der anderen Seite steigt die Temperatur nach etwas Bewegung ganz normal an, um aber direkt durch Schwitzen wieder reguliert zu werden. Wenn Sie wenig trinken, kann Ihr Körper aber schlecht schwitzen. Deshalb sollten Sie auf jeden Fall auf eine ausreichende Trinkmenge achten.
Zu guter Letzt kann auch die hormonelle Umstellung noch eine Ursache sein, klar.
Wir dürfen zwar keine Therapieempfehlung geben, empfehlen Ihnen aber trotzdem, mehr zu trinken. Evtl. ergibt sich dann schon viel von selbst wieder.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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19.04.2020, 15:20 Uhr
Antwort

ch habe nun trotzdem zu meinem Anliegen noch eine Nachfrage. Das mit meiner erhöhten Körpertemperatur hat sich nicht verändert. Sie liegt im Durchschnitt meist bei 37,4 bis 37,7,manchmal bis 38,1. Aber meist noch unter 38. Nun ist mir aber zufällig aufgefallen, dass sie bei Einnahme von paracetamol (habe ich wegen Migräne genommen, darunter leise ich seit meiner Jugend öfters ) sinkt und plötzlich wieder normal bei 37,2 oder so ist.

Heißt das, dass doch irgendetwas dahinter steckt? Oder kann auch das normal sein?

Blutbild war bis auf den kreatininwert vollkommen normal. Kreatinin ist leicht erhöht, was aber die Ärztin auf zu geringe Trinkmenge schiebt. Trinke nun 2 l am Tag und dann solle S nochmal überprüft werden. Ist wohl nicht sehr ungewöhnlich laut der Ärztin. 

Verunsichert hat mich jetzt nur die Temperaturveränderung nach der Tabletteneinnahme. 

Was ist Ihre Meinung dazu? 

Vielen Dank!

Lifeline Gesundheitsteam
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20.04.2020, 21:32 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo sanni83,

da Paracetamol  antipyretisch wirkt, kann sich auch im physiologischen Rahmen die Körpertemperatur etwas absenken, das muss Sie nicht beunruhigen.

Wir schließen uns weiterhin der Empfehlung Ihrer Ärztin zur erhöhten Trinkmenge an. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr LIfeline Gesundheitsteam

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